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Pauline Ferrand Prevot jubelt bei ihrer Heim-Olympiade. © APA/afp / EMMANUEL DUNAND

Gold zuhause: Der große Tag der Ferrand Prevot

Pauline Ferrand-Prevot durfte nach zahlreichen WM-Titeln in vier verschiedenen Radsport-Disziplinen vor ihrem begeisterten Heimpublikum die erste Olympia-Medaille bejubeln.

Fünf Mal wurde sie Mountainbike-Weltmeisterin, der Olympia-Sieg hat ihr noch gefehlt – bis jetzt. Am Sonntagnachmittag krönte sich Pauline Ferrand Prevot bei ihrer Heim-Olympiade zur Olympiasiegerin. Die Französin stellte die gesamte Konkurrenz in den Schatten und freute sich 1.26,02 Stunden nach dem Startschuss über die verdiente Goldmedaille. Die 32-Jährige gewann vor Haley Batten aus den USA (+2:57 Min) und der schwedischen Rio-Olympiasiegerin Jenny Rissveds (+3:02).


Ferrand Prévot hatte sich bereits in der zweiten von sieben Runden abgesetzt, brach nach Überquerung der Ziellinie in Freudentränen aus und stemmte ihr Rad in die Höhe. Die Olympiasiegerin wurde von zahlreichen französischen Fans bejubelt, die ihre Lokalmatadorin das gesamte Rennen kräftig angefeuert hatten.

Ferrand Prevot freut sich mit ihrem Team. © APA/afp / JOHN MACDOUGALL


Dahingegen haben sich auch im zweiten Radsport-Frauenbewerb der Olympischen Spiele in Paris die österreichischen Medaillenhoffnungen nicht erfüllt. Laura Stigger fuhr am Sonntag im Cross-Country-Rennen der Mountainbikerinnen auf Platz sechs. Ihre Nordtiroler Landsfrau Mona Mitterwallner landete lediglich an der 18. Stelle.

Die Nordtirolerin Laura Stigger bekommt ein Olympisches Diplom. © APA/afp / EMMANUEL DUNAND


Der 23-jährigen Stigger fehlte nach sieben Runden mit insgesamt 27 km und 830 Höhenmetern etwas mehr als eine Minute auf Bronze. Auch in der heurigen Weltcupsaison war ihr noch kein Podestplatz gelungen. Rang sechs bei Olympia ist aber das mit Abstand beste Abschneiden einer Österreicherin in dieser seit 1996 im Programm stehenden Disziplin. Die französische Mitfavoritin Loana Lecomte schied nach einem schweren Sturz im Spitzenfeld liegend aus.

Beste Azzurra wurde Chiara Teocchi (+5:50), die als elfte knapp außerhalb der Top 10 über die Ziellinie fuhr. Martina Berta landete auf Platz 14 (6:48). Das Rennen der Herren startet am Montag um 14.10 Uhr.

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