Eva Lechner, Nummer 1 der UCI-Weltrangliste

&bdquo;Die Saison war für mich sehr erfolgreich. Ich merkte, dass ich immer besser werde und konstant vorne dabei sein kann. Nur wenig fehlte am Ende zum ganz großen Sieg.“ So beschreibt Eva Lechner vom Südtiroler Colnago-Team die zurückliegende MTB-Rennsaison im Cross Country. Dass es zum Auftakt im deutschen Albstadt gleich zum ersten Weltcupsieg reichte, war bezeichnend für die internationale Klasse und große Stärke der Südtirolerin in diesem Jahr. Und dass am Ende beim sechsten Weltcuprennen im norwegischen Hafjell nun erneut der ganz große Erfolg bevorstand, ist Ausdruck enormer Konstanz und eines eisernen Willens. Denn genau dieser eiserne Wille war notwendig, nachdem es bei den Weltmeisterschaften in Südafrika nach einem bösen Sturz eben nicht für die vordersten Plätze reichte. Trotz einer grandiosen Aufholjagd.

&bdquo;Ich habe gezeigt, dass ich gleich wieder zurückkommen kann, auch wenn es einmal nicht so optimal läuft“, kommentiert Eva Lechner die letzten Wochen. Doch von schlecht Laufen kann keine Rede sein. In Norwegen konnte Eva Lechner keine geringere als die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Julie Bresset aus Frankreich hinter sich lassen. Nur die Russin Irina Kalentieva war schneller. Dies, nachdem Eva Lechner, aus unerklärlichen Gründen, wie sie sagt, zu Sturz kam und ihr die Kette vom Blatt sprang: &bdquo;Der Sturz wäre gar nicht das Problem gewesen, aber die Kette hat mich die entscheidenden Sekunden gekostet“.

So gab es am Ende Rang zwei mit 20 Sekunden Rückstand auf die Siegerin und mit dem zweiten Weltcupgesamtrang mit 960 Weltcuppunkten (hinter der Gesamtsiegerin Tanja Zakeli aus Slowenien mit 1.080 Punkten und vor Katarina Nash aus Tschechien mit 955 Punkten). Die beste Endplatzierung in einer MTB-Elitesaison für Eva Lechner. Wenige Tage nach dem Saisonfinale im Weltcup kam dann die eigentliche Krönung für Südtirols Mountainbike-Queen. Die heute aktuell veröffentlichte UCI Mountainbike-Weltrangliste der Elite-Damen weist die Eppanerin auf dem ersten Platz aus, das Colnago-Team als reines Frauenteam scheint auf der insgesamt sechsten Stelle auf. &bdquo;Das ist natürlich für jeden Sportler etwas ganz besonderes und erfüllt mich persönlich mit großem Stolz und innerer Freude“, kommentiert eine zufriedene Eva Lechner, der die Freude nach ihrer Rückkehr in die Heimat ins Gesicht geschrieben steht.

Fußball

Italien

Internationale Ligen

International

Eishockey

Tennis

Wintersport

Mehr

Motorsport

Radsport

Wassersport

Events

Favoriten

Eva Lechner, Nummer 1 der UCI-Weltrangliste

Kommentare (0)