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Am 13. Juli wird im Pustertal der Dolomiti Superbike ausgetragen. © Jens Vögele

Dolomiti Superbike: Mittlere Distanz gewinnt an Beliebtheit

Der Countdown tickt unaufhaltsam herunter: In zwei Monaten geht am Samstag, 13. Juli der Südtirol Dolomiti Superbike über die Bühne. Der traditionsreichste Mountainbike-Marathon des Landes findet bereits zum 29. Mal statt. Zur Auswahl stehen einmal mehr drei Strecken, dieses Mal steht die mittlere Distanz (85 km/2360 hm) im Fokus dieser Vorstellung.

Vor zwei Jahren wurde sie beim Südtirol Dolomiti Superbike zum ersten Mal angeboten und erfreut sich seither bei Hunderten Teilnehmern großer Beliebtheit: Die Rede ist von der mittleren Strecke, die eine Länge von 85 Kilometern und 2360 Höhenmeter vorweist. Sie beginnt wie alle anderen Strecken des Südtirol Dolomiti Superbike im Ortskern von Niederdorf. Für die Teilnehmer geht es in der Folge den Toblacher Höhenweg entlang bis zum Silvesteralmmoos, dann den Walderweg und die Jaufenstraße hinab nach Vierschach und die Drau entlang bis nach Innichen.


Von hier führt die Streckenführung den Sextner Bach entlang in Richtung Bergsteigerdorf, bevor auf die Bikerinnen und Biker der Aufstieg zum Haunold und die anschließend rasante Abfahrt zurück nach Innichen wartet. Sobald die Radsportler in weiterer Folge Toblach hinter sich gelassen haben, geht es für sie auf der alten Bahntrasse in Richtung Cortina bis nach Schluderbach, schließlich im Zickzack-Kurs hinauf zur Dürrensteinhütte – gleichzeitig der höchste gelegene Punkt dieser Strecke – und über die malerischen Plätzwiesen hinab nach Schmieden und von dort zum Ziel nach Niederdorf.

Eine Steigerung für alle, denen die 60 Kilometer zu kurz sind

„Die mittlere Distanz ist für all jene Bikerinnen und Biker gedacht, denen die 60 Kilometer mittlerweile zu kurz sind, die sich jedoch (noch) nicht an die lange Distanz herantrauen. Es ist also eine erste Steigerung, ein Herantasten an unsere Königs-Strecke über 123 Kilometer“, erklärt Kurt Ploner, umtriebiger OK-Chef bei einem der renommiertesten MTB-Marathons der Welt.

Auf die Teilnehmer wartet ein abwechslungsreicher Streckenverlauf. © Jens Vögele


Die mittlere Distanz zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Bikerinnen und Biker sehr viel auf losem Untergrund und Kies unterwegs sind. Asphaltabschnitte halten sich auf den 85 Kilometern mit 2360 Höhenmetern in Grenzen. „Das macht die ganze Angelegenheit für die Teilnehmenden technisch ein Stück weit anspruchsvoller. Für uns als Veranstalter ergibt sich ein weiterer Vorteil: Alle Biker, die auf der langen Distanz unterwegs sind, es aber nicht rechtzeitig zum Zeitfenster in Schluderbach schaffen, können wir auf diese mittlere Strecke umleiten und somit trotzdem in die Wertung einfließen lassen“, ergänzt Ploner.

Auf dieser mittleren Distanz wird übrigens auch das Eliterennen der Frauen ausgetragen. 2022 setzte sich die Italienerin Claudia Peretti durch, während im Vorjahr Adelheid Morath aus Deutschland den Tagessieg beim Südtirol Dolomiti Superbike davontrug.

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