Die aufregende Saison von Nadine Ellecosta

&bdquo;Es war eine aufregende Saison. Ein Höhepunkt waren sicherlich die Weltmeisterschaften Mitte September in Canazei im Fassatal“, blickt Nadine Ellecosta im Gespräch mit s+ auf ihre Enduro-Saison zurück. Die Mountainbikerin aus St. Lorenzen ist vor 4 Jahren vom Cross Country auf die Disziplin Enduro umgestiegen. Ihr Ziel: Sich in der Weltspitze zu etablieren. Die 25-Jährige ist auf dem besten Weg dorthin, bei der WM holte sie als beste &bdquo;Azzurra“ Rang 9. &bdquo;Ich bin sehr zufrieden damit, das Ziel war ein Top-10-Platz“, so die Pustererin. Es waren die ersten Weltmeisterschaften überhaupt in dieser MTB-Disziplin. Bei den Italienmeisterschaften, mit denen die Saison am ersten Oktober-Wochenende offiziell zu Ende gegangen ist, holte sie nach 2021 ihre zweite Goldmedaille. Auch im Weltcup, den World Series, der genauso wie die WM vom internationalen Radsport-Verband UCI ausgetragen wird und teils parallel mit den Cross-Country und Downhill-Wettkämpfen stattfindet, wusste die junge Pustererin zu überzeugen. Zum Auftakt in Finale Ligure holte sie ihr bestes Saisonergebnis, Rang 8. Traum vom Profisport Der Enduro-Sport hat nach wie vor einen schweren Stand, auch weil der MTB-Markt sich etwas in der Krise befindet. &bdquo;Es tut sich aber doch einiges, vor allem in Italien“, so Ellecosta. Bei der WM gab es eine offizielle Einberufung seitens der Nationalmannschaft, die erste Austragung der Titelkämpfe sei ohnehin &bdquo;ein großer Sprung“ gewesen. Sich ganz auf den Sport zu konzentrieren, ist aber noch schwierig. Derzeit arbeitet Ellecosta über die Wintermonate Vollzeit bei einer Eventagentur, die unter anderem den Skiweltcup am Kronplatz betreut, im Sommer ist sie hierbei in Teilzeit tätig. Der Traum von Ellecosta ist es, den Sport irgendwann mal als Profi auszuüben. Auch Olympia-Hoffnungen gibt es. Aber die Aufnahme der MTB-Disziplin Enduro ist freilich Zukunftsmusik. &bdquo;Erst wären wohl auch die Downhiller dran“, weiß die Pustererin. „Es tut sich aber doch einiges, vor allem in Italien.“ Nadine Ellecosta über den Enduro-Sport Zur Erinnerung: Von den Anforderungen an die Fahrerinnen und von den Mountainbikes her ist das Enduro eine Mischung aus Downhill und Cross Country. Beim Enduro-Bike wird die Zeit auf bestimmten Trail-Teilabschnitten gemessen, den sogenannten Stages. Im Gegensatz zu Downhill-Rennen geht es beim Enduro nicht ausschließlich bergab, sondern es gilt auch, in die Pedale zu treten. Ein Rennen kann damit schon mal mehrere Stunden dauern. Konzentration, körperliche Fitness, eine gute Technik und vor allem auch mentale Stärke sind gefragt, beim Enduro muss das Gesamtpaket stimmen.

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Die aufregende Saison von Nadine Ellecosta

Vor 4 Jahren ist Nadine Ellecosta vom Mountainbike-Sport auf Enduro umgestiegen. Seitdem ist die Pustererin auf dem Vormarsch.

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