Zeigte in Nove Mesto eine herausragende Leistung: Greta Seiwald. © Noam Meresse

Greta Seiwald fährt die Saison ihres Lebens

Am Sonntag fand im tschechischen Nove Mesto ein Rennen im Cross-Country-Weltcup statt. Mittendrin war auch die Gsieserin Greta Seiwald, die ihre zuletzt starken Leistungen erneut unter Beweis stellen konnte.

26. Mai 2024

Von: mv

Greta Seiwald ging in der Kategorie Women Elite an den Start. Trotz der starken Konkurrenz zeigte die 27-Jährige – wie so oft in den letzten Wochen – eine bärenstarke Leistung und schaffte den Sprung in die Top-10. Am Ende wurde es der starke neunte Platz.

Die Freude über den Top-10-Platz war bei Seiwald nach dem Rennen riesig. Es war nämlich das erste Mal, dass sie in der Kategorie Women Elite bei Cross-Country eine Top-10-Platzierung einheimste. „Ich bin volle Kanne zufrieden mit dem heutigen Rennen. Es war meine erste Top-10-Platzierung im Cross-Country in der Elite-Kategorie, deshalb denke ich, dass heute auch ein Glas Wein drin sein wird“, freute sich Seiwald auf SportNews-Nachfrage.

Reicht es für Olympia?

Was allerdings noch in den Sternen steht, ist, ob Seiwald an bei den Olympischen Sommerspielen in Paris im Sommer dabei sein wird. „Ich weiß darüber noch gar nichts“, gibt Seiwald offen zu. „Das hängt auch davon ab, für wen sich der Nationaltrainer entscheidet. Sicher ist aber noch gar nichts. Man muss aber immer bereit dafür sein.“

„Ich denke, dass ich dem Nationaltrainer das Leben jetzt noch schwerer gemacht habe.“ Greta Seiwald

Dass die großartigen Leistungen in den letzten Wochen aber nicht unentdeckt bleiben, weiß die Pustererin sehr wohl. „Jetzt wird es richtig spannend. Ich denke, dass ich dem Nationaltrainer mit dem heutigen Rennen das Leben noch schwerer gemacht habe (lacht).“ Doch die Olympia-Teilnahme ist nur die Kirsche auf der Torte. „Auch wenn es nicht für Olympia reichen sollte, bin ich dennoch sehr zufrieden mit der heurigen Saison. Ich habe einen riesigen Karriereschritt gemacht und fühle mich so wohl wie nie. Ich hoffe aber natürlich, dass ich bei Olympia dabei sein darf.“