5 Formel 1

Auf Ferrari-Pilot Charles Leclerc und seine Kollegen warten kleine aber signifikante Änderungen. © APA/afp / LISI NIESNER

Wer crasht, der blecht: Das ist neu in der Formel 1

Die Formel 1 nimmt zum bevorstehenden Saisonstart ein paar kleinere Kursänderungen vor. Einiges ändert sich, und etwas könnte die Fahrer unglaublich teuer zu stehen kommen.


24 Grand Prix: Noch nie gab es so viele Rennen. Nicht neu, aber seit dem Rennen 2019 dort nicht mehr im Kalender: der Shanghai International Circuit im Umkreis der chinesischen Metropole. Der Rennauftakt in Bahrain und der zweite Grand Prix der Saison in Saudi-Arabien finden aus Rücksicht auf den islamischen Fastenmonat an einem Samstag statt.

Sprint-Wochenend-Format: Wie schon im vergangenen Jahr gibt es im Rahmen von sechs Grand-Prix-Wochenenden auch ein Sprintrennen. Diesmal wird die Entscheidung für die Startaufstellung des Rennens über 100 Kilometer von Samstag auf Freitag verlegt nach einem Freien Training. Am Samstag findet erst der Sprint statt, danach die Qualifikation für den jeweiligen Großen Preis am Sonntag.

Eine Szene aus dem Sprintrennen in Sao Paulo im vergangenen Jahr. © APA/afp / NELSON ALMEIDA


Eine-Million-Euro-Strafe: Vergehen am Rennwochenende können nun richtig teuer werden. Statt maximal 250.000 Euro kann von den Rennkommissaren ein Bußgeld von bis zu einer Million Euro verhängt werden. Die Fia hatte den Aufschlag mit der unveränderten Summe über zwölf Jahre und den aktuellen Bedürfnissen des Motorsports gerechtfertigt.

Einsatz von Pyro: Der orange Rauch über den Fans von Max Verstappen dürfte der Vergangenheit angehören. Vor allem bei seinem Heimrennen in Zandvoort oder aber beim Heimrennen seines Red-Bull-Teams in der Steiermark sorgte die sogenannte „Orange Army“ mit den entsprechenden Rauchfackeln für beeindruckende Bilder. Allerdings ist der Einsatz von Pyros seit vergangenem Oktober bei Fia-Veranstaltungen untersagt.

Die „Orange Army“ muss künftig auf Pyro und Rauch verzichten. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA


Doppelrolle: Mick Schumacher wird in diesem Jahr Reisestress bekommen. Weiterhin wird er für Mercedes als Test- und Ersatzfahrer nominiert sein, der 24-Jährige wird parallel aber – und das zum ersten Mal – in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine starten. Bei seinem Ex-Rennstall Haas musste indes der Meraner Teamchef Günther Steiner nach der Saison gehen, Nachfolger ist der Japaner Ayao Komatsu. Steiner wird TV-Experte.


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