5 Formel 1

Im Red-Bull-Team gibt es weiter personelle Änderungen. © APA/afp / JOHN THYS

Red Bull verliert nächstes Schwergewicht

Der Brite Jonathan Wheatley verlässt nach fast 20 Jahren Red Bull nach dieser Saison und wird ab 2026 Teamchef des designierten Audi-Rennstalls in der Formel 1.

„Es war eine lange und erfolgreiche Beziehung mit Jonathan, über 18 Jahre“, betonte Red Bulls Teamchef Christian Horner in einer Mitteilung. Er lobte Wheatleys Beitrag zu bisher sechs Titeln in der Konstrukteurswertung und sieben in der Fahrerwertung als Teammanager und Sportdirektor.


Bis zum Jahresende wird Wheatley weiter auf seinem aktuellen Posten als Sportdirektor bleiben. 2025 wird der 57-Jährige wegen einer Sperrfrist pausieren, ehe er 2026 laut Red Bull den Posten bei Audi antritt. Vom deutschen Autobauer gab es zu der Personalie zunächst keine Informationen.


Audi rüstet auf

Die Volkswagen-Tochter hatte sich zuletzt von Andreas Seidl getrennt, dem bisherigen Geschäftsführer des künftigen Werksteams. Ebenso von Oliver Hoffmann, der zuletzt Generalbevollmächtigter für das Formel-1-Projekt gewesen war. Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto wurde zum neuen Gesamtverantwortlichen bestellt.

Mattia Binotto hatte bei Ferrari nicht die beste Beziehung zu Vettel. © ANSA / ALI HAIDER


Für Red Bull ist der Weggang von Wheatley ein weiterer großer Personalverlust. Im ersten Quartal 2025 wird auch Design-Genie Adrian Newey das Team verlassen. Er hatte mit den Entwürfen der Rennwagen maßgeblichen Anteil an den Erfolgen von Red Bull – zunächst mit Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel und in jüngsten Jahren mit Dreifach-Champion Max Verstappen.

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