5 Formel 1

Helmut Marko gehört längst zum Inventar der Formel 1. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA

Mit 80: Der heimliche Red-Bull-Chef hat noch nicht genug

Helmut Marko bleibt dem Formel-1-Rennstall Red Bull drei weitere Jahre als Berater erhalten. In Wahrheit bekleidet bekleidet der gute Freund des inzwischen verstorbenen Dietrich Mateschitz aber ganz andere Positionen.

Der Steirer einigte sich mit der Red-Bull-Unternehmensführung auf einen neuen Vertrag, wie er der APA – Austria Presse Agentur bestätigte. „Bis Ende 2026“ laufe der neue Kontrakt, sagte Marko am Freitag. Das bedeutet, dass Marko auch in den nächsten drei Jahren bis kurz vor seinem 84. Geburtstag in entscheidender Funktion im Team von Weltmeister Max Verstappen tätig sein wird.


Denn Berater ist eine offizielle Bezeichnung, die Markos Stellung nicht klar umfasst. Seit der Gründung des Teams war er weit nur als nur in beratender Funktion tätig, der Ex-Grand-Prix-Pilot spielt etwa bei der Fahrerauswahl und bei der Förderung von Talenten eine Schlüsselrolle. Dabei ist er auch für das zweite Red-Bull-Team in der Formel 1 zuständig, das zuletzt unter dem Namen AlphaTauri antrat.

Helmut Marko mit Max Verstappen. © APA/afp / KENZO TRIBOUILLARD


Noch dazu ist er für Medien ein gern gesehener Interview-Partner, weil er kein Blatt vor den Mund nimmt. Markos alter Vertrag wäre mit Ende 2024 abgelaufen. Im vergangenen Herbst hatten Gerüchte über eine zerrüttete Beziehung von Marko und Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Runde gemacht. Danach war auch spekuliert worden, dass Marko demnächst zurücktreten könnte.

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