5 Formel 1

Christian Horner bleibt im Amt. © APA/afp / ANDREJ ISAKOVIC

Image-Crash abgewendet: Horner freigesprochen

Nicht mal 24 Stunden vor den ersten Trainingskilometern der neuen Saison ist die wochenlang schwelende Angelegenheit um Red Bulls Weltmeister-Macher Christian Horner geklärt und beendet.

Der dienstälteste Teamchef der Formel 1 bleibt im Amt. Nach den Ermittlungen durch einen unabhängigen Anwalt teilte der Mutterkonzern Red Bull am Mittwoch mit: „Red Bull kann bestätigen, dass die Beschwerde abgewiesen wurde. Die beschwerende Partei hat das Recht, Berufung einzulegen.“


Eine Mitarbeiterin hatte Horner unangemessenes Verhalten vorgeworfen, der 50 Jahre alte Brite hatte diese Vorwürfe seit Bekanntwerden bestritten. „Red Bull ist überzeugt, dass die Untersuchung fair, gründlich und unbefangen war“, hieß es in der Erklärung weiter. Details wurden nicht bekannt oder genannt. „Der Untersuchungsbericht ist vertraulich und enthält private Informationen der Parteien und Dritter, die an der Untersuchung mitgewirkt haben. Aus Respekt für alle Beteiligten wird Red Bull sich daher nicht weiter dazu äußern.“

Hamilton fordert Transparenz

Die Formel 1 entgeht damit unmittelbar vor dem Auftakt in die Rekordsaison mit 24 Rennen einem schweren Image-Crash. Schaden hat sie schon genommen. Die Sache hänge über dem Sport, hatte Rekordweltmeister Lewis Hamilton von Mercedes bei der offiziellen Fahrerpressekonferenz wenige Stunden vor dem Bekanntwerden des Freispruchs betont: „Es ist ein wichtiger Moment für den Sport, um zu zeigen, dass wir zu unseren Werten stehen.“

Lewis Hamilton nahm zur Causa Stellung. © APA/afp / ANDREJ ISAKOVIC


Selbst wenn ihn nach eigener Aussage die Angelegenheit nicht belastet, hoffte auch Max Verstappen auf eine schnelle Klärung, sagte er bei der Pk. Ob er da schon über den Ausgang der Ermittlungen, die am 5. Februar ebenso wie die Vorwürfe bestätigt worden waren, informiert war, ist nicht bekannt. „Es ist nicht mein Fall, wir müssen als Team dem Prozess vertrauen, aber wir müssen auch geduldig sein“, sagte er bei der Pressekonferenz.

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