„Bin etwas nervös“ – Die Stimmen vor dem Super-Finale

Egal ob Zandvoort oder Monza, Silverstone oder Dschiddah – die Königsklasse des Motorsports hat in den vergangenen Monaten eine Achterbahn an Gefühlen erlebt, die sich nun ihrem letzten Höhepunkt entgegensieht. Auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi geht das Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in seine letzte Runde. Das Qualifying vom Samstag hat einen weiteren (und letzten) Vorgeschmack auf den Showdown gegeben.

Auch wenn die Pole Position von Max Verstappen den Niederländer zunächst als Favoriten aussehen ließ, stand dennoch ein negativer Aspekt im Mittelpunkt. Da sich der WM-Führende verbremst hatte, waren seine bevorzugten Medium-Reifen unbrauchbar geworden. Daher muss Verstappen am Sonntag mit den ungeliebten Softs in das alles entscheidende Rennen gehen. Das Thema bestimmte natürlich auch die Interviews nach dem Qualifying. Die Stimmen zum Finale in Abu Dhabi Max Verstappen (Pole Position): &bdquo;Es war nicht unser Plan mit den Softs an den Start zu gehen. Beim Long Run im zweiten Freien Training habe ich mich mit den weichen Reifen aber gut gefühlt. Die Entscheidung war daher nicht allzu schwer. Ich freue mich sehr auf morgen.“

Lewis Hamilton (Platz 2): &bdquo;Red Bull hat ein sehr, sehr schnelles Auto. Man muss sich nur Verstappens Qualifying von Dschidda ansehen. Wenn alles zusammenkommt, haben sie die Nase vorn.“

Toto Wolff: &bdquo;Man muss die Situation so hinnehmen, wie sie ist. Es steht 1:0 für Red Bull. Aufgrund der Reifen werden wir am Start und in den ersten Runden vielleicht einen Nachteil haben. Auf lange Sicht könnten wir aber die Nase vorn haben. Wir werden in den nächsten Stunden einige Simulationen durcharbeiten und unsere Schlüsse daraus ziehen. Aber egal welcher Reifen – morgen gewinnt das schnellste Auto.“ Kann sich Lewis Hamilton zum alleinigen Rekordweltmeister aufschwingen? © ANSA / KAMRAN JEBREILI / POOL

Lando Norris (Platz 3): &bdquo;Ich bin etwas nervös. Am liebsten wäre mir, ich könnte bleiben, wo ich bin und zuschauen, wie sich alles vor mir entwickelt in den ersten Runden oder dem ganzen Rennen. Einmischen möchte ich mich möglichst wenig. Das kann eine Menge Kontroversen auslösen. Ich will diese WM nicht entscheiden.“

Christian Horner: &bdquo;Wir wurden zwar auf die Softs gezwungen, aber am Ende hat alles geklappt. Das Teamwork zwischen Max und Sergio war hervorragend. Das war wahrscheinlich die beste Runde von Max im ganzen Jahr. Die Pole Position ist zwar wichtig, wir müssen sie morgen aber auch in einen Sieg verwandeln. Max hätte es sich sehr verdient.“ Hamilton wittert Red Bull-Bluff Das Rennen am Sonntag (14 Uhr) wird einiges an Brisanz bieten. Auch wenn Red Bull in Q2 auf die weichen Reifen wechseln musste, vermutet Lewis Hamilton dahinter eine Strategie des österreichischen Rennstalls. Der siebenmalige Weltmeister traut Verstappens Verbremser nämlich nicht. &bdquo;Ich bin den Dingen gegenüber ja immer skeptisch. Wenn er sich da echt verbremst hat, dann sind wir vielleicht in einer besseren Position als sie mit dem Soft-Reifen, oder vielleicht wissen sie etwas, das wir nicht wissen und der Soft-Reifen war die ganze Zeit ihr Plan.“

Ob es sich dabei um eine Strategie seitens Red Bull handelt oder Niederländer wirklich einen Fehler gemacht hat, stellt sich wohl erst beim finalen Showdown im Wüstenstatt heraus.

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„Bin etwas nervös“ – Die Stimmen vor dem Super-Finale

Die Saison der Formel 1 neigt sich dem Ende zu und blickt in Abu Dhabi einem Showdown der Extraklasse entgegen. Max Verstappen und Lewis Hamilton gehen punktegleich in das finale Rennen. Die Intensität des Duells sorgt aber im gesamten Fahrerlager für Spannung.

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