Viele Spitzenläufer beim Cortina-Toblach-Run

Die Athletin aus Alessandria, die bei den Olympischen Spielen in London den achten Platz im Marathon belegte und auch den Italienrekord hält, wird die große Gejagte sein beim Cortina-Toblach-Run. Das Rennen, das aufgrund der Teilnehmerzahl das größte Laufevent Südtirols ist, wird von Gianni Poli organisiert. Poli war selbst ein exzellenter Läufer und hat 1986 den New-York-Marathon gewinnen können.

Kathrin Hanspeter und Hermann Achmüller am Start

Bei den Frauen werden zudem Paola Mariotti, die Siegerin von 2010, sowie Paola Felletti, Paola Dal Mas, Maurizia Cunica, Givanna Confortola und die Kathrin Hanspeter ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Die 31-jährige Sarnerin hat heuer den Halbmarathon Meran-Algund gewonnen.

Bei den Männern wird alles auf Said Boudalia blicken, der den Lauf von 2006 bis 2010 fünf Mal in Folge gewinnen konnte. Er hält außerdem den Streckenrekord von 1:36.03 Stunden. Aus Südtiroler Sicht ist wohl Hermann Achmüller der bekannteste Teilnehmer, der kürzlich bei den 100 km &bdquo;Passatore“ den dritten Platz belegt hat. Achmüller war bislang zwölf Mal am Start. Außerdem nehmen teil der Marokkaner Khalid En Gyuady, sowie die Kenianer Nicodemus Biwott und Peter Bii.

28 Nationen gemeldet

Am Cortina-Toblach-Run nehmen Athleten aus insgesamt 28 Nationen teil. Am stärksten vertreten sind dabei natürlich die Läufer aus Italien, die vorwiegend aus dem Veneto, der Lombardei und der Emilia-Romagna kommen. Die teilnehmerstärkste Provinz ist Treviso, gefolgt von Venedig und Padua.

Vielfältiges Programm

Das Rahmenprogramm des Cortina-Toblach Run wird am Samstag um 15 Uhr mit dem Kid’s Run beginnen, einem Lauf für Kinder bis 14 Jahren. Um 17 Uhr startet der 8,5 km lange nicht wettkampfmäßige Lauf zugunsten der Vereine Debra und Mamazone.

Am Sonntag kommt es dann zum eigentlichen Rennen. Der Start ist in Cortina d´Ampezzo, im Corso Italia. Die Läufer erreichen nach 30 Kilometern Toblach. Der erste Teil ist leicht ansteigend, durchgeht Tunnels und Brücken, die im leeren Raum zu hängen scheinen. Das Ganze mit herrlicher Aussicht auf die Dolomiten, bis zum Hinauf und Hinab des Passes Cima Banche (1530 m, höchster Punkt der Strecke), der die beiden Orte trennt. Auf der Strecke geht es dann bis zum See in Landro weiter und kurz danach sieht man rechts das Symbol dieser Orte: Die Drei Zinnen. Nach wenigen Kilometern gelangt man an den Bergsee von Toblach, ein weiteres Schmuckstück der Strecke. Die letzten Kilometer führen auf asphaltiertem Weg ins Ziel beim Grand Hotel in Toblach, wo die Athleten von ihren Familien und Fans in Empfang genommen werden.

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