Südtirols Leichtathleten stellen ihren Kalender 2013 vor

Die Wettkämpfe Insgesamt werden 2013 in Südtirol 71 Wettkämpfe ausgetragen. Diese gliedern sich in Bahnwettkämpfe, Straßenrennen und Bergläufe. Einen Großteil der Wettkämpfe in Südtirol stellen die Bahnbewerbe dar, von denen heuer 39 durchgeführt werden. 23 davon sind den Nachwuchsathleten vorbehalten, während 16 für die allgemeine Altersklasse, Junioren und Senioren offen sind. &bdquo;Ich habe in meinem Wahlprogramm festgehalten, dass es mir ein Anliegen ist, institutionelle Wettkämpfe in die Provinz zurückzuholen, die seit fünf Jahren nicht mehr von uns organisiert worden sind. Außerdem wird es auch heuer den Jugend-Grand-Prix Ladurner geben, der aus 15 verschiedenen Wettkämpfen besteht. Wir wollten die Aktivität auf der Bahn fördern und ich denke, das ist uns gelungen. Man bedenke, dass im vergangenen Jahr 16 Rennen auf Bahn stattfanden – heuer sind es 39“, sagte Präsident Bruno Cappello in seinen Ausführungen.

Was den Berglauf angeht, so wird es davon heuer deren 27 geben. Fünf Bergläufe seien den Jugendkategorien vorbehalten. Erfreulich sei die Tatsache, dass &bdquo;Bergläufe in allen Landesteilen Südtirols organisiert werden: vom Unterland nach Latsch, bis hin zu den Drei Zinnen“, so Cappello. Die Sektion, die von Clara Obexer gefüht wird, kann auf eine lange Tradition zurückblicken. &bdquo;Unsere Rennen gehören zu den technisch anspruchsvollsten und vom Panorama her einzigartigsten Bergläufe überhaupt. Der Berglauf von Leifers nach Maria Weißenstein wird heuer bereits zum 57. Mal ausgetragen. In Zukunft möchten wir eine Weltmeisterschaft in Südtirol austragen. Ich darf daran erinnern, dass die erste Berglauf-WM in St. Vigil in Enneberg stattgefunden hat“, fuhr Präsident Cappello fort.

Die Sektion Straßenläufe zieht jedes Jahr sehr viele Läuferinnen und Läufer an, was die hohen Teilnehmerzahlen belegen. Die größten Wettkämpfe sind der Lauf Cortina – Toblach, der Reschenseelauf, der ¾ Halbmarathon in Sand in Taufers. Vergessen dürfe man aber auch traditionsreiche Wettkämpfe wie di BoClassic nicht, die zu den Rennen mit dem größten internationalen Ansehen gehören.

Die nächsten Rennen Am kommenden Wochenende (Samstag, 11. Mai und Sonntag, 12. Mai) werden in Brixen die Regionalmeisterschaften für Mannschaften der allgemeinen Altersklasse ausgetragen. Dieser Wettkampf wurde seit mehr als zehn Jahren nicht mehr in Brixen organisiert. Der Bozner Verein Athletic Club 96 wird dabei versuchen das Ticket für das Finale &bdquo;Oro“ mit den 12 besten Teams Italiens zu ergattern.

In der darauffolgenden Woche findet in der Domstadt das traditionsreiche Brixia Meeting statt. Dieser Wettkampf ist den U18-Regionalauswahlen mit Beteiligung aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Slowenien vorbehalten. Am Samstag, 18. Mai kommt es im Rahmen des Brixia Meetings zum Brixia Junior, einem Wettkmapf der für die Altersklasse Junioren gedacht ist.

Die Ziele der heimischen Topathleten

Silvia Weissteiner: &bdquo;Die Saison hat sehr viele Highlights zu bieten, sei es in Europa, sei es auf internationaler Ebene. Mein größtes Ziel ist die Teilnahme an der WM in Moskau und deshalb werde ich alles versuchen mich dafür zu qualifizieren.“

Christian Obrist: &bdquo;Heuer werde ich erst später in die Saison einsteigen, damit ich in dieser ersten Phase nicht wie im Vorjahr zu viel Energie verschwende. Im Frühling plagt mich nämlich eine starke Allergie. Ich möchte in diesem Jahr einfach ein paar gute Zeiten laufen.“

Renate Rungger: &bdquo;Im Juli findet in Bulgarien die Berglauf-Europameisterschaft statt. Das ist heuer der wichtigste Wettkampf für mich, bei dem ich gut abschneiden und in Form sein möchte.“

Marco Colombo: &bdquo;Im Juni möchte ich mich für den Europacup der Zehnkämpfer mit der Mannschaft qualifizieren. Beim Zehnkampf kann viel passieren. Ich hoffe, dass alles gut geht.“

Julia Calliari: &bdquo;Beim Brixia Meeting möchte ich gut abschneiden. Was die Junioren-WM in Donezk in der Ukraine angeht, so wäre es natürlich ein Traum daran teilzunehmen. Aber ich bin davon nicht besessen.“

Anna Stefani: &bdquo;In den letzten Wochen habe ich super Resultate eingefahren. Ich muss jetzt so weiterarbeiten, um mich für den Rest der Saison auf diesem Niveau halten zu können.“

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