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Rebecca Cheptegei (†) © ANSA / Istvan Derencsenyi / STR

Nach Feuerattacke: Olympia-Teilnehmerin gestorben

Die ugandische Weltklasse-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei ist an den Folgen eines Brandangriffs gestorben. Ihr Freund hatte sie mit Benzin übergossen und angezündet.

Der ugandische Leichtathletikverband bestätigte auf der Plattform X den Tod der Sportlerin und verurteilte die Gewalt, der Cheptegei zum Opfer fiel. Das Krankenhaus in der kenianischen Stadt Eldoret, in dem die Sportlerin behandelt wurde, will im Laufe des Tages einen Bericht veröffentlichen.


Nach Polizeiangaben hatte Cheptegeis Lebensgefährte sie mit Benzin übergossen und angezündet. Die 33-Jährige wurde nach dem Vorfall am Sonntag mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus in Eldoret behandelt. Cheptegei erlitt bei dem Angriff nach Angaben des Krankenhauses Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Körperoberfläche.


Heftiger Streit mit Freund

Zuvor soll es Streit zwischen den beiden unter anderem über ein Grundstück gegeben haben. Der Partner wurde ebenfalls von den Flammen erfasst. Nachbarn löschten das Feuer und brachten beide ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen versuchten Mordes.

Rebecca Cheptegei (im gelben Shit) lief bei der WM 2023 ins vorderste Feld. © ANSA / afp

Cheptegei belegte bei den Olympischen Spielen in Paris im Marathon der Frauen den 44. Platz. Davor war die Athletin unter anderem bei der Weltmeisterschaft in Budapest 2023 auf Rang 14 gelaufen und hatte 2021 eine Goldmedaille bei den Berg- und Traillauf-Weltmeisterschaften in Chiang Mai gewonnen.

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