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Olivia Gürth jubelt bereits, während die Konkurrenz noch um eine bessere Zeit kämpft. Am Ende wurde sie u.a. von Norah Jeruto (rechts) überholt. © ANSA / FRANCK ROBICHON

Mega-Panne kostet Hindernisläuferin das Finale

Die deutsche Hindernisläuferin Olivia Gürth hat das Olympia-Finale um eine Hundertstelsekunde verpasst. Der Grund dafür könnte kurioser kaum sein: Sie jubelte zu früh.

Im Halbfinale über den 3000-Meter-Hindernislauf hat sich Olivia Gürth einen Fauxpas geleistet, der ihr teuer zu stehen kam. Weil die Deutsche zu früh jubelte, verpasste sie den Einzug in das Olympia-Finale. Wie konnte es dazu kommen?


Auf der Ziellinie hatte Gürth die Final-Qualifikation bereits vor Augen. Und ganz offensichtlich war sie sich derer auch ziemlich sicher, denn bereits einige Meter vor der Ziellinie begann Gürth mit dem Jubel. Allerdings hatte sie zwei Konkurrentinnen übersehen, die sie quasi auf der Linie noch überholten. Gürth fiel damit – trotz persönlicher Bestzeit – auf Rang 6 zurück.

ARD-Kommentator Ralf Scholt konnte es kaum fassen. „Sie muss sich ins Ziel werfen und das hat sie nicht“, polterte der TV-Kommentator und fügte an: „Das ist ein dummer Fehler.“ Gürth selbst zeigte sich extrem enttäuscht: „Der Blick war nur noch auf das Ziel und nicht nach links und rechts.“

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