Marcell Jacobs nahm am Samstag seine erste Olympia-Hürde. © APA/afp / JEWEL SAMAD
Jacobs nach 100-Meter-Auftakt: „Das war nicht gut“
Am Samstag waren bei den Olympischen Spielen in Paris alle Augen auf die schnellsten Männer der Welt gerichtet. Sie hatten in der prall gefüllten und stimmungsvollen Arena in Saint Denis ihren ersten Auftritt.
03. August 2024
Von: fop
Samstagmittag standen im Pariser Vorort die Vorläufe im 100-Meter-Sprint am Programm. Im Fokus stand dabei Italiens Olympia-Held von 2021, Marcell Jacobs. Der amtierenden Sprint-Champion aus Desenzano am Gardasee löste als Zweitplatzierter seines Laufs in 10,05 Sekunden das Tickets fürs Halbfinale am Sonntag. Zufrieden zeigte er sich damit allerdings nicht.
„Ehrlich gesagt, hat mir mein Auftritt gar nicht gefallen. Das war nicht gut“, analysierte Jacobs selbstkritisch. Er fuhr fort: „Ich fühlte mich in der Startphase etwas schwer, habe mich nicht richtig gehen lassen. Das Ziel war aber die Quali fürs Halbfinale. Dort werde ich morgen versuchen, mich deutlich zu verbessern.“
Die Favoriten halten sich zurück
Neben Jacobs schaffte mit Chituru Ali (10,12 Sekunden) ein weiterer Azzurro den Sprung in die vorletzte Runde. Diese steht am Sonntag zur Prime-Time um 20 Uhr an. Knapp zwei Stunden später, um 21.50 Uhr, steigt dann das Finale um die Medaillen, eines der großen Highlights dieser Spiele.In den Vorläufen am Samstag wurde Weltmeister und Top-Favorit Noah Lyles (USA) in 10,04 Sekunden nur Zweiter hinter dem Briten Louie Hincliffe, der in 9,98 Sekunden siegte. Gold-Aspirant Kishane Thompson (Jamaika) gewann seinen Lauf in 10,00 Sekunden. Die schnellste Zeit verbuchten die US-Amerikaner Kenneth Bednarek und Fred Kerley in 9,97 Sekunden.
Deutschlands Owen Ansah (r.) musste US-Star Noah Lyles klar den Vortritt lassen. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
Deutschlands Hoffnungsträger Owen Ansah, der im Juni in 9,99 Sekunden als erster Deutscher unter der 10-Sekunden-Marke blieb, schied nach einer enttäuschenden Vorstellung (10,22 Sekunden) aus.
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