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Von links nach rechts: Filippo Tortu, Lorenzo Patta, Marcell Jacobs and Matteo Meluzzo. © ANSA / FABIO FRUSTACI

Goldener Abschluss für Jacobs und Co. in Rom

Bisher war es für Italien eine der erfolgreichsten Europameisterschaften aller Zeiten. Am letzten Tag ergatterte der Stiefelstaat noch einmal vier Medaillen, darunter Gold in der 4x100-Meter-Staffel.

Auch am letzten Tag der für Italien so erfolgreichen Leichtathletik-Europameisterschaften 2024 in Rom durften die heimischen Fans noch einige Medaillen bejubeln. Den Anfang machte dabei Larissa Iapichino (6,94 Meter), die sich im Weitsprung nur Shootingstar Malaika Mihambo aus Deutschland (7,22 Meter), die sich zum zweiten Mal EM-Gold holte, geschlagen geben musste und Silber holte. Bronze ging an Agate De Sousa aus Portugal (6,91 Meter).


Eine weitere Silbermedaille holte die Herren-Staffel über 4x400 Meter (Brayan Lopez, Luca Sito, Vladimir Aceti, Riccardo Meli, Edoardo Scotti und Alessandro Sibilio) hinter Belgien und vor Deutschland, während Pietro Arese sich im Zielsprint über 1500 Meter Bronze holte. Gold holte dabei Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen, Silber ging an den Belgier Jochem Vermeulen.

Pietro Arese schaut auf die Anzeigetafel und sieht Bronze. © ANSA / FABIO FRUSTACI


Zum Abschluss der EM bot sich den Fans dann noch eines der absoluten Highlights: Die 4x100-Staffel der Herren, wobei auch Marcell Jacobs erneut seine Treter schnürte. Die Azzurri zählten dabei zu den absoluten Favoriten und enttäuschten die Fans in der Ewigen Stadt nicht. Jacobs, der als zweiter Läufer über die Bahn hetzte, und seine Kollegen Filippo Tortu, Lorenzo Patta und Matteo Meluzzo ließen ihren Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance und liefen völlig unbedrängt zu der überragenden Goldmedaille (37,82 Sekunden). Silber ging an die Niederlande (38,46 Sekunden) und Bronze an Deutschland (38,52 Sekunden).

Eine sensationelle EM verabschiedet sich

Diese Europameisterschaft erwies sich als ein wahrer Triumph für das italienische Team. In der historischen Kulisse des Olympiastadions, wo 1960 die Olympischen Spiele stattfanden, erlebte Italien eine der erfolgreichsten Meisterschaften seiner Geschichte. Insgesamt 24 Medaillen schnappten sich die Azzurri, elf davon funkelten Gold, neun Silber und vier Bronze.

Verlass war dabei, neben einigen Überraschungen, auf die Shootingstars des italienischen Leichtathletik-Sports. Marcell Jacobs fügte dabei seinem Olympia-Gold und seinem Weltmeisterschaftstitel bereits die zweite Goldmedaille bei einer EM hinzu, ebenso wie den heutigen Sieg in der Staffel. Neben Jacobs gilt der Paradiesvogel Gianmarco Tamberi als die Leichtathletik-Persönlichkeit aus dem Stiefelstaat. Er hatte am Dienstag seinen Titel im Hochsprung verteidigt und begeisterte das Publikum mit seinen spektakulären Sprüngen und einem interessanten Bart-Style.

Die Medaillen der Azzurri

Goldmedaillen
Antonella Palmisano, 20km
Nadia Battocletti, 5000m
Leonardo Fabbri, Kugelstoßen
Lorenzo Ndele Simonelli, 110m Hürden
Marcell Jacobs, 100m Männer
Yemaneberhan Crippa, Halbmarathon
Mannschafts-Halbmarathon der Männer (Crippa, Riva)
Sara Fantini, Hammerwurf
Nadia Battocletti 10.000m
Gianmarco Tamberi, Hochsprung
4x100m-Staffel der Männer

Silbermedaillen
Valentina Trapletti, 20km
Mixed 4x400m-Staffel
Mattia Furlani, Weitsprung
Chituru Ali, 100m
Pietro Riva, Halbmarathon
Filippo Tortu, 200m
Alessandro Sibilio, 400-m-Hürden
4x400m-Staffel der Männer
Larissa Iapichino, Weitsprung

Bronzemedaillen
Francesco Fortunato, 20km Gehen
Catalin Tecuceanu, 800m
Zaynab Dosso, 100m
Pietro Arese, 1500m








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