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Tai Linh Fürstler (Tirol), AJ LanceDomoyan (Tirol), Tom Ausserhofer (Südtirol), Nicoló Fadanelli (Trentino) und Paul Thomaseth (Südtirol) im Finale der U14-Buben.

EuregioSprintChampions am Waltherplatz ermittelt

Am Samstag hat der Verband der Sportvereine Südtirol (VSS) das große Finale des EuregioSprintChampion unter dem Ehrenschutz der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino und der Stadt Bozen organisiert. 120 Kinder aus allen drei Landesteilen haben sich auf der über 60 Meter langen Sprintbahn auf dem Waltherplatz in Bozen gemessen und dabei ihr Land vertreten.

Bereits zum fünften Mal suchten der VSS, ASVÖ Tirol und CSI Trento den EuregioSprintChampion. Insgesamt 120 Kinder aus Tirol, Südtirol und dem Trentino sprinteten auf dem Bozner Waltherplatz in den Kategorien U8, U10, U12 und U14 um den begehrten Titel. Nach Vorausscheidungen in den jeweiligen Regionen qualifizierten sich die schnellsten 5 Kinder pro Kategorie und Geschlecht für das große Euregio-Finale. „Das Ziel des Südtiroler SprintChampions ist es, die Leichtathletik in Dorfzentren zu bringen und den Sport damit für alle zugänglich zu machen. Um diesem Konzept auch beim großen Euregio-Finale treu zu bleiben, haben wir das Euregio-Finale mitten in der Bozner Altstadt organisiert“, erklärt VSS-Obmann Paul Romen.


Der Euregio-Präsident, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, freute sich, “dass wir unter der Südtiroler Präsidentschaft in diesem Jahr das große Euregio-Finale in unserer schönen Landeshauptstadt austragen. Es ist schön, dass wir die Delegationen aus dem Trentino und dem Bundesland Tirol so zahlreich bei uns empfangen dürfen.“ Gemäß dem Südtiroler Präsidentschaftsmotto „Grenzen überwinden“ wünschte Kompatscher allen Nachwuchstalenten, „dass sie neben ihrem Fokus auf den Sport auch den Respekt voreinander, die Neugierde aufeinander und die Vielfalt untereinander erleben und schätzen lernen.“

Dem stimmt auch Tirols Landeshauptmann Anton Mattle in seiner Videobotschaft zu: „Der SprintChampion bringt nicht nur die Freude am Sprint in die Bezirke und Städte, sondern beim großen Finale auch Kinder und Jugendliche aus allen drei Landesteilen zusammen und stärkt den Teamgeist unserer Euregio.“ Auch der Landeshauptmann des Trentino, Maurizio Fugatti, begrüßte die Initiative: „Das Finale des EuregioSprintChampion bietet die schöne Gelegenheit, sich sportlich auseinanderzusetzen. Im Vordergrund steht aber nicht nur der Wettstreit. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen – ganz im Sinne der Euregio – den Sinn des Zusammenhalts über die Grenzen unserer Länder hinaus kennenlernen.“

Die Siegerehrung der U10-Buben, von links: Dario Neculi (Trentino), Raphael Öfner (Tirol) und Paul Forcher (Tirol) © Peter Grund


Die fünfte Auflage des EuregioSprintChampions nutzte die Bühne zudem für ein starkes Zeichen zu Integration und Inklusion. So war das Finale eingebettet in das Fest der Inklusion, welches von der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols organisiert wurde. „Auch die Siegerpokale stammen von der Sozialgenossenschaft GWB“, erklären die VSS-Referenten Reinhold Rogen (Leichtathletik) und Markus Kompatscher (Behindertensport).

Aus sportlicher Sicht überragten in diesem Jahr vor allem die Sprinterinnen und Sprinter aus Südtirol mit insgesamt fünf Goldmedaillen. Den zweiten Rang holten sich die Nachwuchsathleten aus Tirol mit zwei Tagessiegen. Für die Läuferinnen und Läufer aus dem Trentino gab es am Ende eine Goldmedaille. Darüber freuten sich auch der Präsident des ASVÖ Hubert Piegger mit seinem gesamten Vorstand, die Präsidentin des CSI Trento Gaia Tozzo, der Präsident der USSA Paolo Trotter, Euregio-Generalsekretär Christoph von Ach und Astrid Schweiggl vom Raiffeisenverband. Sie alle ließen es sich nicht nehmen lassen, die Nachwuchssprinter und -sprinterinnen anzufeuern.

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