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Sara Fantini strahlte über beide Ohren. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Die nächste Goldmedaille für Italien

Die italienischen Leichtathleten sind bei der Europameisterschaft in Rom nach wie vor im Medaillenrausch – und das, obwohl ein großer Star hinter den Erwartungen blieb.

Staffel-Olympiasieger Filippo Tortu ging als großer Favorit ins Finale der 200 Meter. Der 25-Jährige musste sich aber mit einer Zeit von 20,41 Sekunden dem Schweizer Sensationsmann Timothé Mumenthaler (20,28) geschlagen geben. Nach dem Rennen sagte Tortu, der im Halbfinale noch mit 20,14 die Bestzeit aufgestellt hatte: „Ich kann nicht lachen, es ist extrem bitter.“


Das zeigt, dass sich der Mann aus Mailand mehr erwartet hat. Dritter wurde Mumenthalers Landsmann Williams Reais. Der zweite Italiener im Bunde, Fausto Desalu, musste sich mit dem fünften Rang zufrieden geben.

Enttäuscht: Filippo Tortu © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT


Während Tortu haderte, jubelte Sara Fantini über EM-Gold. Die 26-Jährige gewann im Hammerwerfer mit einer Weite 74,18 Meter. Es ist ihre Bestleistung in der heurigen Saison. Zweite wurde die dreifache Olympiasiegerin und Weltrekordhalterin Anita Wlodarczyk (Polen), die mit 38 Jahren eine beachtliche Leistung zeigte. Die Französin Rose Loga komplettierte das Podest. Italien steht bereits bei 17 Medaillen, acht davon sind aus Gold.

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