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Filip Schenk kämpft ums Olympia-Ticket. © IFS Climbing

Schenks Olympia-Hoffnungen: Der erste Schritt ist getan

An diesem Wochenende geht in Budapest (Ungarn) die sogenannte Olympia Qualifier Series (OQS) über die Bühne, wo Athleten in zahlreichen Disziplinen die letzte Chance haben, sich für die Sommerspiele in Paris zu qualifizieren. Darunter findet sich auch ein Südtiroler: Filip Schenk

In Budapest kämpfen Sportler aus den Disziplinen Sportklettern, BMX, Breakdance und Skateboard um die letzten verbliebenen Tickets. Aus Südtiroler Sicht interessiert vor allem erstere Disziplin, da Filip Schenk aus St. Christina noch eine realistische Olympia-Chance hat. Das Verfahren, wie man sich für Paris qualifiziert, ist äußerst kompliziert.


Im Gegensatz zu der Ausgabe in Tokio werden in Frankreich zwei Medaillensätze vergeben: Einen in der Disziplin Speed, wo es um pure Schnelligkeit geht. Die andere Goldmedaille wird in der Kombination aus Lead und Bouldern ausgehändigt. Schenk sucht sein Glück als ausgezeichneter Lead-Kletterer in letzterer Disziplin. Neun Athleten haben bereits das Ticket gelöst, zehn weitere sind zu vergeben, da der Kletterverband einen sogenannten Universality Platz für Athleten aus benachteiligten Staaten frei hält. Wichtig: Jede Nation darf nur zwei Sportler an den Start bringen, was dem Grödner in die Karten spielen könnte.

Am Freitag die Paradedisziplin

Die letzten zehn Plätze werden im Rahmen der OQS ermittelt. Dieses ist in zwei Events unterteilt. Jenes in Shanghai fand Mitte Mai statt, wobei der beste Athlet 50 Punkte erhielt. Schenk landete auf Platz 17 und heimste 24 Punkte ein. Allerdings finden sich vor ihm gleich drei Franzosen, von denen nur einer in Paris starten wird. Ziel ist es, an diesem Wochenende in Budapest so viele Punkte zu sammeln wie möglich, um in der Endabrechnung in den Top-10 zu landen.

Den ersten Schritt machte Schenk am Donnerstag, belegte er doch in der Boulder-Qualifikation den 18. Rang, womit er sich für das Halbfinale der Top-20 qualifizierte. In Shanghai hatte der Mann aus St. Christina diese Hürde nicht überwunden. Weiter geht’s am Freitag in Schenks Paradedisziplin, dem Leadklettern. Der Halbfinaleinzug ist Pflicht, wenn er nach Paris fahren will. Der zweite Südtiroler Sportkletterer, Michael Piccolruaz, ist in Budapest nicht am Start.

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