Von Dominatorinnen und Klassenerhalten

Nals hat den Klassenerhalt so gut wie geschafft. Die Burggräfler sind dank des 6:2-Sieges über Pfalzen nun 4 Punkte vor den Abstiegsplätzen und haben es 2 Spieltage vor Schluss ans sichere Ufer geschafft. Währenddessen ist der Kampf um Platz 3 noch hochspannend.

Nals wird aller Voraussicht nach in der kommenden Saison immer noch erstklassig spielen. Der 6:2-Sieg über Pfalzen hat den Sprung aus der Gefahrenzone zur Folge und die Pusterer nun unter Zugzwang gestellt. Pfalzen muss am kommenden Spieltag nämlich gegen Sarnthein ran. Diese 2 Mannschaften machen sich den 2. Absteiger neben Schlanders aus. Pfalzen muss gewinnen, um noch hoffen zu dürfen, Sarnthein kann mit einem Sieg den Klassenerhalt klarmachen.

Für Nals begann das Spiel gegen Pfalzen gut, denn Predrag Rapo holte sich mit 609:592- Holz dem engen Ergebnis zum Trotz alle 4 Satzpunkte und den ersten Matchpunkt. Andreas Bodner legte gegen Christian Mocanu den Ausgleich nach (605:597), doch Roland Lechner und Kurt Plunger sorgten gegen Fabian Tschafeller und Oswald Weger für das Nalser 3:1. Szabolcs Tot machte mit der Tagesbestleistung von 615 Holz gegen Johann Hofer den 4. Punkt für Nals, ehe Hannes Kaiser gegen Florian Egger noch einmal für Pfalzen anschrieb. Im Gesamtholz lag Nals aber mit 146 Holz vorne (3505:3359) und der Nalser Sieg war in der Tasche.

Wer holt sich Platz 3? Indes bleibt der Kampf um Platz 3 hochspannend. Denn sowohl Kurtatsch als auch Algund konnten am Wochenende einen 5:3-Sieg einfahren. Kurtatsch setzte sich gegen die Hölzerne 9 in einer hochspannenden Partie durch, in der am Ende Aaron Peer Pratzer (Kurtatsch) mit 599 Holz Tagesbester war. Hierbei waren die Gesamtholz entscheidend, denn nach den Duellen stand es 3:3, doch Kurtatsch hatte 25 Kegel mehr umgeworfen.

Algund hatte es gegen Passeier ebenfalls alles andere als einfach. Am Ende entschied auch hier das Gesamtergebnis. 19 Kegel mehr fegte Algund von der Bahn und sorgt damit für ein spannendes Saisonfinish um die Position hinter Meister KK Neumarkt und Fugger Sterzing.

Die Dominatorinnen jubeln wieder Die Keglerinnen von Fugger Sterzing haben es doch noch geschafft. Laura Runggatscher & Co. haben am vergangenen Spieltag den 7. Meistertitel in Serie unter Dach und Fach gebracht. Da half ihren ersten Verfolgerinnen Villnöß auch der 4:2-Sieg gegen Kiens nichts.

Angeführt von einer einmal mehr herausragenden Runggatscher gaben sich die Fugger-Spielerinnen gegen Tabellenschlusslicht Deutschnofen keine Blöße. In den ersten beiden Duellen legten Sabrina Parigger gegen Annelies Herbst (541:473 Holz) und Silena Hochrainer gegen Monika Unterhauser (569:503) eine 2:0-Führung auf der Heimbahn im Bliegerstadion vor. Dann schloss Deutschnofen mit Elisabeth Mittermair aber an, die Enikö Tot und Sofia Saxl (sie übernahm für Tot noch im ersten Satz) mit 539:514 in die Schranken wies. Marlene Pernter hätte die Chance auf den Ausgleich gehabt, musste diesen Traum gegen Runggatscher aber schnell aufgeben. Die Fugger-Ausnahmekeglerin knallte sage und schreibe 623 Holz auf die Bahn und holte den 3. Matchpunkt für die Fuggerinnen. Im Gesamtholz lagen die Keglerinnen aus Sterzing mit über 200 Holz in Front (2247:2039) und der Meistertitel war besiegelt.

Die Fugger Sterzing haben den 7. Meistertitel geholt." data-fancybox="inline-151940" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2023/03/trveruni-kapitaelchen100ru-unidie-fugger-sterzing-haben-den-7-meistertitel-geholt.jpg"> Die Fugger Sterzing haben den 7. Meistertitel geholt.

Am Tabellenende ist Verdings indes ein immens wichtiger Sieg gegen Konkurrent Jaufenburg gelungen. Mit 4:2 setzten sich die Verdingerinnen auf der Heim-Kegelbahn durch und zogen punktemäßig mit Jaufenburg gleich. 2 Spieltage vor Schluss machen sich nun 4 Mannschaften die 2 Abstiegsplätze aus. Kiens hat mit 15 Punkten einen Zähler Vorsprung auf Jaufenburg und Verdings, während Deutschnofen mit 11 Punkten auf ein sportliches Wunder hoffen muss.

Spannend ist es auch in den B-Klassen. Dort ist anders als bei den Herren noch kein Meister gefunden worden. In Pole Position stehen im Moment Pfalzen I im Ost-Kreis und Überetsch Eppan im West-Kreis.

Pöhl mit ihrem ersten 600-er Kristina Pöhl ist ein großes Kegeltalent. Das hat die 17-Jährige am vergangenen Spieltag gegen Schnals zur Schau gestellt und durfte nach dem Spiel zum ersten Mal in ihrer noch jungen Karriere neben einem 600-er-Ergebnis posieren. Starke 609 Kegel warf Pöhl, die auch Nationalspielerin ist, im Spiel des West-Kreises der B-Klasse auf ihrer Heimbahn im Feuerwehrhaus Riffian um und war damit maßgeblich am 5:1-Sieg ihrer Mannschaft beteiligt. Im Rennen um den Aufstieg mussten die Burggräflerinnen aber schon die Fahne hissen. Es bahnt sich nämlich ein Zweikampf zwischen Überetsch Eppan und Vöran Blecherne II an.

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