l Kegeln

Das U18-Team der Damen gewann Bronze: Silvia Gaiser, Natalie Prantl, Kristina Pöhl und Greta Trojer (v.l.).

So lief's für Südtirols Kegler auf internationaler Bühne

In den vergangenen Wochen stand die slowakische Kleinstadt Brezno im Mittelpunkt des Kegelsports. Dort fanden nämlich die Weltmeisterschaften der U14, U23 und der allgemeinen Klasse sowie die Europameisterschaft der U18 statt. Besonders hervorzuheben sind die U18-Ergebnisse, wo zwei Bronzesätze nach Südtirol wanderten.

Gekeglt wird italienweit eigentlich nur in Südtirol, weshalb die italienischen Nationalmannschaften auch ausschließlich aus Südtirolern bestanden. Die ersten, die nach Brezno reisten, waren die U14 und die U18.


Wie bereits erwähnt fuhren Südtirols Jungkegler der U18 gleich zwei Bronzesätze ein. Einmal waren es das Damen-Team, das mit dem Schnitt von 578,75 Kegeln auf dem dritten Platz landete. Im Team waren Natalie Prantl, Kristina Pöhl, Greta Trojer und Silvia Gaiser. Trojer schaffte es in der Einzel-Kombination fast zur nächsten Medaille, wegen einem Kegel wurde sie Vierte.


Prantl und Piazzi holen Bronze im Tandem

Den zweiten Bronzesatz gab es im Tandem Mixed der U18. Natalie Prantl und Philipp Piazzi traten gemeinsam an und rückten bis ins Halbfinale vor. Dort war gegen ein polnisches Duo Endstation, sie trösteten sich aber mit der Bronzemedaille. In der U14 reichte es für kein Topergebnis.

Das U23-Aufgebot der Südtiroler.


Als nächstes war dann die U23 in Brezno an der Reihe. In dieser Kategorie ging Südtirol bzw. Italien leer aus. Im Team gab es keinen Top-10-Platz, weder von den Damen noch von den Herren qualifizierte sich jemand für das Einzel-Finale. Dafür schaffte es Jasmin Prader im Sprint bis ins Viertelfinale.


Auch allgemeine Klasse ohne Medaille

Abschließend stand in Brezno dann das große Highlight auf dem Programm, die WM der allgemeinen Klasse. Sechs Südtiroler Aushängeschilder waren dabei. Bei den Damen vertraten Laura Runggatscher, Vera Rabanser und Dagmar Wiedenhofer Italien, bei den Herren reisten Armin Egger, Aaron Peer Pratzer und Alex Pisch in die Slowakei.

Die allgemeine Klasse kehrte ohne Medaille heim.


Nur Laura Runggatscher schaffte es im Einzel durch die Qualifikation, schied in der ersten K.o-Runde aber gegen die spätere Bronzegewinnerin Julia Huber aus Österreich aus. Dasselbe Schicksal ereilte Rabanser im Sprint, wo sie im Viertelfinale gegen die Deutsche, später Bronzegewinnerin, Luisa Ebert den Kürzeren zog. Runggatscher musste im Sprint in der zweiten Runde gegen die Deutsche Alina Dollheimer die Fahne hissen. Dollheimer sollte sich später zur neuen Sprint-Weltmeisterin küren.

Bei den Herren gab es ein kurioses Match in der ersten Runde des Sprints. Armin Egger traf nämlich ausgerechnet auf seinen Teamkollegen von der KK Neumarkt, den Slowaken Erik Kuna. Und Egger behielt die Oberhand, schied aber in der zweiten Runde aus. Im abschließenden Tandem Mixed war nur das Ergebnis von Runggatscher und Egger hervorzuheben. Das Südtiroler Duo schaffte es bis ins Viertelfinale, musste sich dann aber Celine Zenker und Manuel Lallinger geschlagen geben – die beiden Deutschen kegelten sich später noch zu Silber.


Schlagwörter: Kegeln sportkegeln ISKV Brezno

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