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Alex Posch machte seine Sache zwar gut und holte einen Punkt, nichtsdestotrotz verlor Neumarkt aber das Hinspiel gegen Konstruktor. © fs

Neumarkt verliert das Hinspiel und hadert mit sich selbst

Es war nicht die erwartete Leistung, die Neumarkt normalerweise au der internationalen Bühne zeigt. Im Champions-League-Erstrunden-Hinspiel gegen KK Konstruktor Maribor verloren die Unterlandler knapp mit 3,5:4,5. Jetzt müssen sie im Rückspiel in zwei Wochen riskieren.

In der Champions League ist die KK Neumarkt ein Stammgast im Viertelfinale, wenn nicht sogar im Final-4. Das haben sie im ersten Spiel aber nicht gezeigt. Auf der Heimbahn in Leifers haben Wolfgang Blaas & Co. unterdurchschnittlich wenige Kegel umgeworfen. Das Gesamtergebnis von 3606 Kegeln spiegelt nicht das Können der Toptruppe wider – und bedeutete auch die knappe Niederlage gegen Konstruktor.


In den ersten beiden Duellen legte Neumarkt stark vor, sowohl Alex Posch – er legte ein grandioses Comeback gegen Timi Jurancic hin und gewann so den Punkt – als auch Erik Kuna gewannen ihre Duelle. Kuna ist mit 626 Kegeln zwar nicht auf seine Topform gekommen, gewann gegen Bostjan Zvezic aber doch souverän.

Im Mittelteil geht es abwärts

Dann waren Georg Righi und Armin Egger dran und beide kamen nicht auf die gewohnte Leistung. Righi verlor gegen Anej Krajnc klipp und klar mit 552:651 Kegeln, Egger glich gegen Jani Sterzaj mit 583:583 Kegeln aus, wodurch beide Mannschaften einen halben Punkt erhielten. An den Gesichtern der beiden Südtiroler Ausnahmespieler konnte man sehen, dass sie mit ihrer Leistung überhaupt nicht zufrieden waren.

Armin Egger wusste selbst, das seine Leistung am Samstag zu wenig war. © fs


So lag es an Tamás Kiss und Kapitän Wolfgang Blaas, in den letzten Duellen Reparaturarbeit zu leisten. Kiss gewann sein Duell gegen Nik Predovnik auch mit 633:562 Kegeln, aber auch seine Zahl spiegelt nicht das Können des Italoungaren wider. Blaas zeigte hingegen eine solide Leistung gegen Miko Sterzaj und warf 607 Kegel um, die waren gegen den herausragenden Slowenen, der mit 656 Kegeln die Tagesbestleistung zeigte, aber zu wenig.

Nur 9 Kegel Unterschied im Gesamtergebnis

Am Ende fehlten im Gesamtergebnis 9 Kegel auf die Slowenen, die dank des 3615:3606 die letzten beiden Matchpunkte zugesprochen bekamen und so mit 4,5:3,5 gewannen. Neumarkt musste sich hingegen an die eigene Nase fassen. Weil sie nicht ihr wahres Gesicht zeigen konnten, müssen sie beim Setzen im Rückspiel in 2 Wochen in Maribor nun riskieren.

Kapitän Wolfgang Blaas in Aktion. © fs


Wolfgang Blaas war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Diese Niederlage musste nicht sein und wir sind selbst schuld. Normalerweise spielen wir viel besser. Auch wenn es am Ende knapp war, wir haben das selbst zu verantworten“, sagte der Kapitän. Ein Comeback im Rückspiel ist aber alles andere als unmöglich, das weiß der erfahrene Naturnser natürlich selbst: „Wir werden ein bisschen riskieren müssen, aber alles ist noch drin. Vor allem, wenn wir unsere gewohnte Leistung abrufen können, dann schlagen wir sie. Wir werden im Rückspiel alles für das Weiterkommen geben!“

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