Dieser Fabel-Rekord lässt Kurtatsch staunen

Besonders gerne spielen sie auf der Heimbahn im Kegelklub Kurtatsch. Dort haben sie am vergangenen Freitag einen neuen vereinsinternen Mannschaftsbahnrekord aufgestellt: 3617 Kegel kamen im Duell gegen Hölzerne 9 zu Fall!

Gegen die Gäste aus Klausen musste sich einzig Ivo Mayr im ersten Duell geschlagen geben. Und das auch nur knapp: Gegen Stefan Marmsoler entschieden am Ende lediglich fünf Kegel. Beide holten je zwei Satzpunkte, Mayr kam auf 582, Marmsoler auf 587 Kegel. Gleichzeitig waren Norbert Schgraffer und Michael Baumgartner auf der Bahn, wobei es hier ein seltenes Kegelphänomen zu sehen gab. Schgraffer kam zwar nur auf 583 Kegel, hatte damit aber drei Satzpunkte geholt und holte sich gegen Baumgartner, der immerhin 599 Kegel umwarf, den Punkt.

Andreas Dalvai legte gegen Andreas Brunner die starke Tagesbestleistung von 631 Kegel nach, Ivan Mayr (612) und Aaron Peer Pratzer (614) knackten ebenfalls die 600er-Marke. Sie gaben Brunner (542), Stefan Gamper (554) und Stefan Gasser (530) jeweils klar das Nachsehen. Außerdem schlug Tobias Gruber Rudi Pfattner mit 595:523 Kegeln und schrieb damit den fünften Matchpunkt für seine Kurtatscher an. Im Gesamtergebnis gab es dann für die Kurtatscher mit dem Bahnrekord einen weiteren guten Grund, anzustoßen. Gleichzeitig haben sie den Vorsprung auf den Vierten Algund, der gegen Burggräfler mit 2:6 verlor, auf drei Punkte erhöht.

Enges Duell der Frauen um Platz vier Die Kegler sind zurück! In der vergangenen Woche ist die Rückrunde der verschiedenen Südtiroler Leistungsklassen gestartet. Im Duell zwischen Tirol Mutspitz und Sarnthein ging es in der A-Klasse der Damen um Platz vier, Sieger gab es aber keinen.

Die beiden Mannschaften, die in der Tabelle von lediglich einem Punkt getrennt sind, standen sich am Donnerstag im Vereinshaus von Dorf Tirol gegenüber. Dabei erwischte Sarnthein den besseren Start. Dagmar Wiedenhofer gab Dora Rinner eindeutig das Nachsehen, holte sich alle vier Satzpunkte und gewann mit 530:470 Kegeln. Das war aber der einzige Matchpunkt, den sich Sarnthein in den Duellen holte. Danach schrieb nur noch Tirol Mutspitz an.

Die Sarner Keglerinnen mussten Tirol Mutspitz den Vortritt lassen.

Zuerst trat Silvia Gaiser gegen Angelika Stauder an und gewann mit 520:496 Kegeln (3:1 in Satzpunkten). Dann war Gabriele Gamper für Tirol Mutspitz an der Reihe, sie stand Adele Ainhauser von Sarntal gegenüber und setzte sich knapp mit 537:523 Kegeln (2:2 in Satzpunkten) durch. Ainhauser holte im dritten und vierten Satz zwar auf, warf aber ein paar Kegel zu wenig um, um sich den Matchpunkt zu sichern. Im letzten Duell waren Jasmin Ladurner und Greta Trojer auf der Bahn. Beide blieben mit 498 und 494 Kegeln unter der 500er-Marke, der Matchpunkt ging aufgrund dreier Satzpunkte an Ladurner (Tirol Mutspitz). Somit mussten die Gesamtkegel entscheiden, ob es noch zu einem Remis kam und in der Tat: Sarnthein hatte in der Summe 18 Kegeln mehr umgeworfen (2043:2025 Kegel), sodass sie sich die letzten zwei Matchpunkte, den einen Punkt und damit die Verteidigung des vierten Platzes sicherten.

In bestechender Verfassung ist auch Herbstmeister Villnöß. Sie gewannen das erste Rückrundenspiel gegen Überetsch Eppan überlegen mit 5:1. Die Frau des Spiels war definitiv Nathalie Profanter, die überragende 620 Kegel von der Bahn fegte. Aber auch die Mannschaftsleistung von 2215 Kegeln konnte sich sehen lassen. Die Fugger Sterzing bleiben den Villnößerinnen aber weiterhin dicht auf den Fersen, sie besiegten Verdings ebenfalls mit 5:1. Dahinter steht Vöran Blecherne mit zwei Zählern Rücktand in Lauerstellung.

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Dieser Fabel-Rekord lässt Kurtatsch staunen

Dass Kurtatsch seit dem Aufstieg vor zwei Jahren längt schon in der A1-Klasse der Herren angekommen ist, beweisen Aaron Peer Pratzer & Co. Woche für Woche mit Top-Ergebnissen – nicht umsonst belegen sie derzeit den dritten Tabellenplatz.

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