Dieser Einzel-Bahnrekord sorgt für Furore

Laura Runggatscher ist die beste Keglerin der A-Klasse. Mit dem Italienrekord von 661 Kegeln, aufgestellt in der verganenen Saison in Deutschnofen, hat sie Geschichte geschrieben. Nun hat das Aushängeschild der Fugger Sterzing auch auf ihrer Heimbahn im Bliegerstadion von Freienfeld eine neue Bestmarke gesetzt. Beim 6:0-Sieg über Plose fegte sie 628 Kegel von der Bahn und stellte damit einen neuen Einzelbahnrekord auf.

Als erste schritt Runggatscher auf die Bahn, sie bekam es mit Ploses Verena Fischer zu tun. Und sie ließ ihrer Gegenüber keine Chance. Alle 4 Satzpunkte gingen an Runggatscher, wobei sie in den ersten 3 Sätzen immer über 160 Kegel umwarf. Einzig im letzten Satz gingen ihr die Kräfte etwas aus, mit 143:140 Kegeln holte sie sich aber auch diesen Punkt. Fischer brachte es ingesamt auf 497 Kegel. Gleichzeitig waren Sabrina Parigger (Fugger Sterzing) und Petra Stockner (Plose) auf den anderen Bahnen im Einsatz, auch hier holte Sterzings Akteurin mit 591:550 Kegeln den Punkt.

Als nächste waren Sofia Saxl und Gabriele Bürger (Fugger Sterzing) sowie Annemarie Prenn und Erna Obexer (beide Plose) dran. Beide Matchpunkte gingen an Sterzing. Saxl sicherte sich mit 540 Kegeln und 3 Satzpunkten den Punkt gegen Prenn (486 Kegel, 1 Satzpunkt). Bürger gab Obexer mit 566:516 Kegeln das Nachsehen, auch hier gingen 3 Satzpunkte an Sterzing. Im Gesamtergebnis lag Fugger Sterzing mit 2325:2049 Kegel klar vorne und markierte so den 6:0-Endstand. Auch der Mannschaftsschnitt von 581 Kegeln ist ein klares Zeichen an die Konkurrenz: Fugger will zum 8. Mal in Folge jubeln.

Eine starke Leistung bot auch Doris Libardi von Passeier im Spiel gegen Vöran Blecherne, wo sie überragende 602 Kegel von der Bahn fegte. Passeier gewann am Ende mit 4:2. Keinen Grund zur Freude hatte indes Verdings, das gegen Tirol Mutspitz mit 2:4 verlor und somit als zweiter Absteiger feststeht.

Spannung pur in Kurtatscher Kegelbar Feinste Werbung für den Kegelsport zeigten am vergangenen Spieltag die beiden Topteams Kurtatsch und Fugger Sterzing. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Spiel zwischen den Tabellendritten von Kurtatsch und den Tabellenzweiten Fugger Sterzing ging es ständig hin und her, wobei Kurtatsch der Sieg nur um mickrige 4 Kegel aus der Hand geglitten ist. Nach den 6 Duellen lagen die Unterlandler auf ihrer Heimbahn in der Kegelbar Kurtatsch nämlich mit 4:2 vorne, im Gesamtergebnis hatten die Fugger Sterzing die Nase aber mit 3515:3511 Kegeln vorne und holten sich so noch das Remis.

Schon die ersten beiden Duelle hatten es in sich. Da standen sich Ivo Mayr (Kurtatsch) und Stefan Zini (Fugger Sterzing) sowie Andreas Dalvai (Kurtatsch) und Manuel Hofer (Fugger Sterzing) gegenüber. Mayr gewann hauchdünn mit 587:584 Kegeln, wobei er aber 2,5 Satzpunkte holte. Und auch Dalvai hatte nur 3 Kegel Vorsprung auf Hofer (591:588 Kegel), holte aber gleich 3 Satzpunkte. Damit lag Kurtatsch mit 2:0 in Führung.

Nach solchen Spielen wird für ein gemeinsames Abschlussfoto posiert: Die Kegler von Kurtatsch und Fugger Sterzing nach dem 4:4.

Auch in den nächsten beiden Duellen sollten die Kurtatscher die Überhand behalten. Zuest mit Ivan Mayr und Norbert Schgraffer (Auswechslung ab Wurf 37). Mayr erwischte keinen guten Tag und verlor den ersten Satz gegen Höller klar, nach 7 Schüben im zweiten Satz war dann Schgraffer an der Reihe. Er holte dann auf und gewann 2 Satzpunkte, genau wie Höller, lag aber mit 598:583 Kegeln vorne. Kurtatschs Aushängeschild Aaron Peer Pratzer machte mit Sterzings Lorenz Höller kurzen Prozess. Der 624:565-Sieg war diskussionslos. Die Fugger waren gefordert, auch wenn der Vizemeistertitel in der Tabelle schon längst unter Dach und Fach ist. Dennoch ließen die Sterzinger nicht nach und Egon Ralser und Reinhard Gruber holten die letzten 2 Matchpunkte für die Wipptaler. Ralser gab Alexander Schweiggl mit einem knappen 568:557 (2:2 in Satzpunkten) das Nachsehen, Reinhard Gruber sorgte gegen Tobias Gruber mit 627:554 (4:0 in Satzpunkten) für die Tagesbestleistung. Aller Augen waren auf das Gesamtergebnis gerichtet, das am Ende den 4:4-Endstand besiegelte.

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Dieser Einzel-Bahnrekord sorgt für Furore

Die Fugger Sterzing sind kurz davor, zum 8. Mal in Folge die italienische Meisterschaft zu gewinnen. Nach dem 6:0 gegen Plose am vergangenen Spieltag fehlt ihnen noch ein Sieg zum Coup. Gegen Plose glänzte vor allem eine Akteurin.

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