Das Kegel-Derby geht an Burggräfler

Dass Nals gegen die Burggräfler verlor, lag mit Sicherheit nicht an Szabolcs Tòt. Er war mit 619 Kegeln der beste Kegler des Tages. Am Ende mussten er und seine Mitspieler den Burggräflern aber dennoch zum Sieg gratulieren. Die Partie endete mit 6:2 für die Gäste.

Dabei legte Nals optimal los, denn Martin Oberhofer besiegte Josef Sieder mit 558:534 Kegeln (3:1 in Satzpunkten). Heinrich Schönthaler schaffte es für die Burggräfler aber gleichzeitig, gegen Kurt Plunger auf 1:1 zu stellen. In diesem Duell holten beide Spieler jeweils 2 Satzpunkte, Schönthaler brachte es aber auf 580 Kegel und Plunger nur auf 560.

Dann war Tòt an der Reihe. Michael Haller war beim Spiel am vergangenen Freitag wahrlich nicht zu beneiden, denn er hatte gegen den Nalser überhaupt keine Chance. Tòts Anzeigetafel blieb bei 619 Kegeln stehen, mit denen er auch alle 4 Satzpunkte holte. Haller brachte es auf 554 Kegel.

Ab diesem Moment übernahmen aber die Burggräfler das Spiel. Michael Waldner fertigte Christian Mocanu mit 570:527 (3:1 in Satzpunkten ab), Manfred Oberhofer knackte mit seinen 603 Kegeln gegen Roland Lechner (535) die magische Marke und Lukas Kuen holte sich mit 579 alle 4 Satzpunkte gegen Horst Steinhauser.

Somit stand es nach den Duellen 4:2 für die Burggräfler. Die letzten 2 Punkte für das Gesamtergebnis gingen ebenfalls an die Gäste, denn die Burggräfler hatten insgesamt 3420 Kegeln umgeworfen, Nals nur 3323 und damit fast 100 Kegel weniger. Somit holten sich die Burggräfler ihren 2. Saisonsieg und überholten damit auch Nals in der Tabelle.

Punkte gehen nach Villnöß In der vergangenen Saison hat Sarnthein in der Endphase der Saison Vilnöß den 2. Tabellenplatz genommen und kürte sich zum Vizemeister. Villnöß hat sich am vergangenen Spieltag dafür revanchiert: Im heiß erwarteten Spitzenspiel besiegten Nathalie Profanter & Co. die Sarnerinnen mit 4:2. Am Ende entschieden 23 Kegel das Spiel.

Das lag daran, dass es nach den 4 Duellen 2:2 nach Matchpunkten stand. Somit musste das Gesamtergebnis über den Sieger entscheiden. Da hatte Villnöß die Nase um die eben genannten 23 Kegel vorne. Während Sarnthein nämlich 2155 Kegel zu Fall gebracht hatte, standen für Villnöß deren 2178 zu Buche.

<a data-caption="Sarntheins Keglerinnen (im Bild) zeigten eine klasse Leistung, musste sich Villnöß aber knapp geschlagen geben. Hinten von links Adele Ainhauser, Angelika Stauder und Dagmar Wiedenhofer; vorne von links Nina Oberhofer und Greta Trojer." data-fancybox="inline-230445" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2024/10/sarntheins-keglerinnen-im-bild-zeigten-eine-klasse-leistung-musste-sich-villnoess-aber-knapp-geschlagen-geben-hinten-von-links-adele-ainhauser-ange.jpg"> Sarntheins Keglerinnen (im Bild) zeigten eine klasse Leistung, musste sich Villnöß aber knapp geschlagen geben. Hinten von links Adele Ainhauser, Angelika Stauder und Dagmar Wiedenhofer; vorne von links Nina Oberhofer und Greta Trojer.

Aber der Reihe nach: Im ersten Duell zeigte die Villnösserin Selina Fischnaller ihre ganze Klasse. Gegen Sarntheins Neuzugang Nina Oberhofer gewann Fischnaller deutlich mit 553:508 und holte sich dabei auch alle 4 Satzpunkte. Als nächste waren Dagmar Wiedenhofer für Sarnthein und Irene Oberhofer für Villnöß an der Reihe. Dieses Mal schlug Sarnthein zu: Wiedenhofer holte sich in einem sehr knappen Duell den Punkt. Beide Spielerinnen hatten jeweils 2 Satzpunkte zu Buche stehen, Wiedenhofer hatte aber insgesamt 544 Kegel umgeworfen und Oberhofer &bdquo;nur“ 531.

Im dritten Duell wurde groß aufgespielt. Für Sarnthein trat Riesentalent Greta Trojer an, Villnöß schickte hingegen Jasmin Prader auf die Bahn. Sie lieferten sich ein hochklassiges Spiel, in dem Trojer am Ende die Oberhand behielt. Die Sarnerin brachte es auf 564 Kegel und holte sich damit 2 Satzpunkte, genauso viele wie Prader, die &bdquo;nur“ 553 Kegel zu Fall brachte.

Im letzten Duell hätte Sarntheins Adele Ainhauser den Punktgewinn fixieren können. Sie trat im Duell der Sportkapitäninnen gegen Nathalie Profanter an und die beiden zeigten ein hochspannendes Spiel. Der 1. Satz endete 130:130 und beide holten sich einen halben Satzpunkt. Im 2. Satz lag Ainhauser am Ende mit einem Kegel vorne (135:134) und stellte auf 1,5:0,5. Dann warfen wieder beide die selbe Anzahl an Kegel um, der dritte Satz endete mit 133:133 und es stand 2:1. Doch Profanter schlug zurück, gewann den letzten Satz mit 144:141, womit sie sich im Gesamtergebnis auch einen 2-Kegel-Abstand erarbeitete und ihrer Mannschaft damit das 2:2 bescherte. Die letzten 2 Punkte für das Gesamtergebnis aller Duelle gingen an Villnöß – der Gästesieg war besiegelt.

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Das Kegel-Derby geht an Burggräfler

In der höchsten Kegel-Klasse des Landes stand am Wochenende das Duell zwischen Nals und Burggräfler im Fokus. Dabei reichte den Hausherren ein überragender Szabolcs Tòt nicht zum Sieg. Bei den Frauen trumpften dagegen die Villnößerinnen auf.

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