15. Titel in Folge: Diese Kegler sind unschlagbar

In den vergangenen Jahren war es immer das Topduell der A1-Klasse. Wenn sich Neumarkt und Fugger Sterzing auf der Bahn gegenüberstanden, dann war Kegelsport vom Feinsten garantiert. So war es auch im entscheidenden Duell am vergangenen Freitag. Der KK Neumarkt reichte 4 Spieltage vor Schluss ein Sieg, um den Meistertitel zu fixieren. Und die Unterlandler lieferten auch. Im Bliegerstadion der Fugger gewann Neumarkt, angeführt von den Ausnahmekönnern Tamás Kiss, Vilmos Zavarko, Armin Egger und Erik Kuna, mit einem diskussionslosen 7:1 und einem beeindruckenden Gesamtergebnis von 3702 Kegeln. Das ist im Bliegerstadion gleichzeitig ein neuer Mannschaftsbahnrekord.

Kiss legte im ersten Duell gegen Stefan Zini gleich stark los. Der Italo-Ungare holte sich 3 Satzpunkte und gewann mit 635:556-Kegeln. Auch Kuna gewann sein Duell gegen Manuel Hofer, aber nicht so deutlich. Hofer kam nämlich auf starke 620 Kegel und holte 2 Satzpunkte, genauso viele wie Kuna, der aber 629 Kegel umwarf und deshalb den Punkt gewann. Im dritten Duell schrieb Franz Höller für die Fugger gegen Wolfgang Blaas an, indem er mit 585:566-Kegeln gewann. Georg Righi machte das aus Neumarkter Sicht aber wieder gut und schlug Florian Hofer mit 589:576-Kegeln.

Zu guter Letzt waren Egon Ralser und Lorenz Höller für Sterzing und Vilmos Zavarko und Armin Egger für Neumarkt auf der Bahn. Die Unterlandler ließen nichts mehr anbrennen: Zavarko siegte gegen Ralser mit 659:576, Egger schlug Höller mit 624:587.

Während oben alles entschieden ist, wird es unten noch einmal richtig spannend. Richtig brenzlig ist es für die Hölzerne 9 geworden, die das wichtige Spiel gegen Nals verlor und nun 4 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat.

Das verrückteste Titelrennen seit Jahren Sind es die Nerven? War es nur eine Momentaufnahme? Oder ist die Meisterschaft in der A-Klasse der Damen in diesem Jahr einfach so ausgeglichen? Man weiß es nicht, Fakt ist aber: So ein spannendes Titelrennen gab es lange nicht mehr und es tut dem Südtiroler Kegelsport gut. Im Moment ist aber wieder alles &bdquo;beim Alten“: Die Fugger Sterzing sind 3 Spieltage vor Schluss auf dem besten Weg, den 8. Meistertitel in Folge zu gewinnen. Aber: Nachlassen dürfen die Wipptalerinnen nicht. Vöran Blecherne, Villnöß und auch Sarnthein sind alle noch sehr nahe dran.

<a data-caption="Silvia Gaiser, Nina Oberhofer, Jasmin Ladurner, Dora Rinner und Gabriele Gamper (von links) von Tirol Mutspitz haben den Fugger Sterzing womöglich einen großen Gefallen getan." data-fancybox="inline-201899" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2024/03/silvia-gaiser-nina-oberhofer-jasmin-ladurner-dora-rinner-und-gabriele-gamper-von-links-von-tirol-mutspitz-haben-den-fugger-sterzing-womoeglich-ein.jpg"> Silvia Gaiser, Nina Oberhofer, Jasmin Ladurner, Dora Rinner und Gabriele Gamper (von links) von Tirol Mutspitz haben den Fugger Sterzing womöglich einen großen Gefallen getan.

Dabei musste ausgerechnet Villnöß einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Die Mannschaft, die vor 2 Wochen noch an der Tabellenspitze stand, hat am vergangenen Spieltag gegen Tirol Mutspitz mit 1:5 verloren und steht jetzt auf Platz 3. Der Rückstand auf Sterzing beträgt &bdquo;nur“ 3 Punkte, womit noch alles drin ist. Vor allem, weil sich Villnöß und Sterzing am letzten Spieltag gegenüber stehen werden. Dann könnte es um nicht weniger als den Titel gehen.

Im Aufeinandertreffen mit Tirol Mutspitz spielte Villnöß unter den Erwartungen, was der Schnitt von lediglich 506 Kegeln belegt. Nur Nathale Profanter konnte für Villnöß anschreiben, während Dora Rinner, Silvia Gaiser und Nina Oberhofer für Tirol Mutspitz punkteten. Das Gesamtergebnis von 2134:2023 sorgte für den 5:1-Endstand.

Am Tabellenende ist Pfalzen nun definitiv abgestiegen, Verdings muss indes bangen. Wenn Überetsch Eppan noch einen Sieg holen, dann spielen auch die Eisacktalerinnen die kommende Saison in der B-Klasse.

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