Fabian Pezzei knabbert an der Goldmedaille. © Karate Mühlbach
Karate-Weltmeister: Ein Südtiroler strahlt über Gold
Bei der Karate-Weltmeisterschaft der IKU (International Karate Union) in Buenos Aires (Argentinien) wurde gestern der 19-jährige Fabian Pezzei aus Mühlbach mit dem italienischen Team Karate-Weltmeister; im Einzel (Allgemeine Klasse, -80kg) hat Pezzei Silber gewonnen.
27. Oktober 2024
Von: pm
Im Einzel-Wettkampf (Allgemeine Klasse, -80kg) hat Fabian Pezzei großartige Vorkämpfe gezeigt, das Halbfinale mit Strategie gewonnen, das Finale gegen einen Rumänen leider mit 3:6 verloren. „Trotz Niederlage im Finale war es ein fantastischer Wettkampf und die Silbermedaille strahlt für mich wie Gold“, so Fabian Pezzei, der zwar auf eine gute, vor allem verletzungsfreie Vorbereitung in den vergangenen Monaten zurückblicken kann, aufgrund verschiedener Umstände aber seit vier Monaten kein Turnier mehr bestritten hat. An diesem für ihn „wichtigsten Karate-Tag des Jahres“ konnte er einmal mehr sein Potential unter Beweis stellen und vieles von dem, was über Monate eingeübt worden war, auf der Kampffläche umsetzen.
Der Team-Wettkampf hätte spannender nicht sein können: Von den drei Athleten aus Italien ist im Halbfinale gegen die Hausherren aus Argentinien der erste Italiener als Favorit auf die Kampffläche gegangen, hat aber verloren. Die Last lag nun auf Fabian Pezzei, der als zweiter Athlet des italienischen Teams siegen musste, damit der dritte Athlet mit einem Sieg das Team ins Finale bringen konnte – und Pezzei hat diese Aufgabe mit einem Sieg von 2:0 erfüllt. Im Finale gegen Rumänien traf Pezzei erneut auf jenen Gegner, gegen den er im Finale beim Einzel 3:6 verloren hatte – und erneut ging es 3:6 für Rumänien aus – aber seine beiden Teamkollegen haben ihre Kämpfe souverän gewonnen, weshalb Italien als Team Karate-Weltmeister wurde.
Das italienische Team auf dem obersten Treppchen. © Karathe Mühlbach
Aus Studiengründen wird dies der letzte internationale Wettkampf für Fabian Pezzei gewesen sein. „Der Traum, für den so viel investiert wurde, wurde wahr“, so der überglückliche Pezzei, der hell wie seine Medaillen strahlt.
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