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Mike Tyson musste gehörig einstecken. © ANSA / DUSTIN SAFRANEK

Evander Holyfield kritisiert Mike Tysons Leistung

In einem spektakulären Megaevent trat Mike Tyson gegen den YouTube-Star Jake Paul an. Auch wir berichteten. Dabei verlor der 58-Jährige deutlich nach Punkten.

Nun meldet sich Evander Holyfield zu Wort. „Seine Balance stimmte nicht, weil sein Knie und sein Rücken wohl nicht in Ordnung waren. Er holte nicht wie sonst für seine Schläge Schwung aus den Beinen. Er stand sehr aufrecht mit durchgestreckten Knien, ging nicht nach vorn. So habe ich ihn noch nie gesehen“, so die Analyse des viermaligen Schwergewichtsmeisters. Gegenüber der Welt kritisierte er weiter: „In einem gewissen Alter muss man erkennen, was man sich selbst noch antut. Ich würde nie antreten, wenn ich nicht denke, dass ich gewinnen kann oder wenn ich nicht gesund bin.“


Aber auch diese Kritik ist nicht ganz unkritisch zu sehen. Zum einen verlor Holyfield seinen eigenen Comeback-Versuch noch entschieden deutlicher. Zum anderen ist die Vorgeschichte von Holyfield und Tyson berühmt berüchtigt.

Kampf in der ersten Runde gestoppt

Zehn Jahre nach seinem letzten Profikampf stieg Evander „Real-Deal“ Holyfield gegen den früheren Mixed Martial Arts Kämpfer Vitor Belfor in den Ring. Der Ringrichter stoppte den Kampf bereits in der ersten Runde. Der 14 Jahre jüngere Brasilianer gewann durch technischen K.O.

In die Geschichtsbücher eingegangen ist der Titelkampf Holyfield gegen Tyson aus dem Jahr 1997. In der dritten Runde biss Mike Tyson zweimal in das Ohr seines Gegners, wobei er ihm Stück Ohr abriss. Tyson wurde daraufhin disqualifiziert und verlor vorübergehend seine Box-Lizenz. Bis heute sorgt der Kampf für Diskussionen, Kontroversen und Kopfschütteln.

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