Stefan Gasser: „Ich bin stolz auf St. Martin und meine Jungs“

Es wird ein fröhlicher Abschied, wenn Stefan Gasser am kommenden Sonntag zum letzten Mal Platz auf der Bank von St. Martin Platz nehmen wird. Der 57-jährige Übungsleiter wird dann seine 27. Saison als Trainer und einen dreijährigen Zyklus mit den Passeirern beenden. Dann hat Stefan Gasser genug – denn er war es, der einen Schlussstrich zog. &bdquo;Es ist richtig so. Es waren drei sehr schöne Jahre. Wir haben eine super Meisterschaft gespielt. Das ist der Verdienst des Vereins und der Jungs. Am Sonntag spielen wir gegen Alense. Wir haben einen Punkt Vorsprung und wir wollen die Saison auf dem zweiten Platz beenden. Es wird sehr schwierig, weil wir viele gesperrte Spieler haben und auf dem Zahnfleisch unterwegs sind. Die Mannschaft wird alles geben, aber heuer haben wir schon Unglaubliches geleistet.“

Serie D, ein &bdquo;verbotener“ Traum Stefan Gasser nimmt sich kein Blatt vor den Mund, wenn er das Thema Aufstieg anspricht. &bdquo;Dro ist stärker als wir und auch andere Teams haben das größere Potenzial. Wir haben um den Titel mitgekämpft, aber für den Verein und die Jungs wäre es ein zu großer Schritt. Wir haben auch ganz sicher nicht nachgelassen, aber es ist sehr schwierig die richtige Spannung bis zum Schluss zu halten. In den vergangenen Wochen haben wir wichtige Punkte liegen lassen, aber das lag auch daran, dass der Druck groß war. St. Martin kann es sich nicht leisten in die Serie D aufzusteigen. Es ist ein gesunder Verein und das akzeptiere ich.“

Der Endspurt

Dro wird wohl in die Serie D aufsteigen, aber die beste Mannschaft war wohl das Team um Coach Stefan Gasser. Auch wenn im Passeiertal gefeiert wird – für den Südtiroler Fußball war die abgelaufene Saison kein Zuckerschlecken. Zwei heimische Klubs sind schon abgestiegen, weitere könnten dazu kommen. &bdquo;Es ist ein sehr körperbetonter Fußball, der in der Oberliga gespielt wird. Es ist ganz normal, dass es Zyklen mit einem Anfang und einem Ende gibt. Sicher spürt man die Unterschiede zwischen Südtirol und dem Trentino und meiner Meinung nach war es keine gute Idee, die beiden Landeskomitees zu trennen. Was meine Zukunft angeht, so gab es viele Spekulationen. Ich habe noch nirgends unterschrieben. Ich möchte zuerst die Saison mit St. Martin beenden, danach werde ich mich nach einem neuen Posten umschauen“, schließt der Trainer ab.

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Stefan Gasser: „Ich bin stolz auf St. Martin und meine Jungs“

90 Minuten vor Ende der Meisterschat zieht Stefan Gasser, Trainer beim Oberligisten St. Martin, Bilanz über das Sportjahr in der höchsten regionalen Spielklasse und spricht über seinen Abschied bei St. Martin: „Wir wollen Zweite werden, die Jungs verdienen es sich.“

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