Oberliga 2014/15: Das ist der ASC St. Georgen – VIDEO

Die &bdquo;Jergina“ mussten im Frühsommer einen herben Rückschlag hinnehmen. Goalgetter Joachim Degasperi verabschiedete sich aus dem Pustertal in Richtung Bozen. Mit 24 Treffern und der Torjägerkrone im Gepäck ging es für den 32-jährigen Stürmer zum Bozner FC, wo er in der kommenden Saison gemeinsam mit Fabio Bertoldi eines der wohl torgefährlichsten Oberliga-Angriffsduos aller Zeiten bilden wird. Sehr zum Leidwesen von Coach Patrizio Morini.

Doch die Pusterer, die Ende der Saison 2012/13 aus der Serie D abgestiegen sind, haben auf dem Transfermarkt zugeschlagen und ihrem Übungsleiter Ersatz beschert. Zunächst sicherte sich Sportdirektor Georg Brugger die Dienste des torgefährlichen Mittelfeldspielers Martin Ritsch. Er wechselt vom SSV Brixen an die Rienz – mit der Empfehlung von 13 Saisontreffern. Brisant: Gleich am ersten Spieltag kommt es für Ritsch zum Wiedersehen mit seinen alten Teamkollegen, wenn St. Georgen in Brixen zu Gast sein wird.

Aber Brugger zauberte im Laufe des Sommers noch ein paar weitere Asse aus dem Ärmel. Von der heimischen Fachpresse wenig Beachtung fand etwa die Rückkehr von Thomas Piffrader zu seinem Stammklub, der in den vergangenen Jahren für Pichl Gsies in der Landesliga wirbelte. Wie wichtig der junge Stürmer für St. Georgen sein kann, bewies er in der Vorbereitung. Zwei Mal holte er sich bei Vorbereitungsturnieren die Torjägerkrone.

Mit Thomas Albanese haben die &bdquo;Jergina“ einen ganz dicken Fisch an Land gezogen. Er spielte drei Saisonen für den FC Südtirol und "will sich nach hartnäckigen Verletzungen über die Oberliga wieder an höhere Aufgaben herantasten", erklärte Pressesprecher Alex Rungger. Mit Luca Chiarion wurde zudem ein sehr sicherer, zentraler Verteidiger geholt, der der ohnehin schon starken Defensive weitere Stabilität verleihen soll.

Daneben kehrte Goalie Patrick Pietersteiner zu seinem Stammverein zurück – das lässt den Abschied von Julian Torggler (Tramin) und Patrick Pasquazzo (FC Bozen 96) verschmerzen. Aus St. Georgen verabschiedet haben sich außerdem auch Fabian Obrist (St. Pauls), Joey Filippin (Mezzocorona), Daniel Holzner (Lana), Berndt Mair (Trainer Kiens) und Stefan Hilber (Stegen).

Als Ziel gibt Coach Patrizio Morini einen Platz unter den ersten fünf vor. Dann wäre der Übungsleiter zufrieden. Mit dieser Truppe sollte dieses Unterfangen durchaus möglich sein.

Der Kader von St. Georgen im Überblick:

Tormänner: Patrick Pietersteiner, Damian Töchterle, Andrè Negri

Abwehr: Roberto Mirri, Benjamin Althuber, Roland Harrasser, Thomas Treyer, Leo Brugger, Luca Chiarion, Lukas Gatterer

Mittelfeld: Martin Ritsch, Stefan Senoner, Alex Ziviani, Philipp Piffrader, Lukas Aichner, Stefan Nagler, Christian Felder, Andrè Gasteiger

Sturm: Thomas Albanese, Thomas Piffrader, Alessio Orfanello, Philipp Schwingshackl, Julian Seeber, Michael Putzer

Trainer: Patrizio Morini Co-Trainer: Klaus Colz Tormanntrainer: Silvio Sommadossi Athletiktrainer: Alessandro Berlanda

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