Nicoletti gegen Nicoletti: Eine Familienangelegenheit

Am Sonntag ist es wieder soweit: Dann gastieren die Nicoletti-Juniors bei ihrem Senior im Passeiertal. &bdquo;Das ist natürlich immer ein tolles Gefühl. Für mich als Vater ist es irgendwo auch eine Art Krönung und Bestätigung, wenn ich sehe, dass meine Jungs in der ersten Mannschaft spielen. Das heißt, dass sich die vielen in den Fußball investierten Stunden mit meinen Söhnen gelohnt haben“, erklärte Passeier-Trainer und Vater Marco Nicoletti. Für die Nicolettis ist dies bereits die vierte familiäre Begegnung auf dem Fußballplatz, denn bereits in der letzten Saison traf man zwei Mal aufeinander, genauso wie in der Hinrunde der diesjährigen Spielzeit. &bdquo;In unserem ersten Duell erzielte mein älterer Sohn Stefan zwar ein Tor, doch wir gewannen das Spiel trotzdem mit 3:1. In der zweiten Begegnungentschied aber ausgerechnet der jüngere Sprössling Andreas das Spiel mit seinem 2:1-Treffer zu Gunsten von Lana – das tat damals schon ordentlich weh“, erinnert sich Marco Nicoletti mit einem zwinkernden Auge.

Ein ideales Geburtstagsgeschenk Für ihn selbst ist das Duell mit seinen Söhnen am Sonntag eine Art Geburtstagsgeschenk, da er am Samstag (gestern) seinen 50. Geburtstag gefeiert hat. Als Trainer wünscht er sich aber natürlich einen Sieg: &bdquo;Wir müssen das Spiel gewinnen, da wir die Punkte bitternötig haben.“ Also vergönnt der Vater seinen Söhnen keinen Treffer? &bdquo;Am liebsten wäre es mir, wenn beide eine gute Leistung bringen, vielleicht auch ein Tor schießen, aber wir die drei Punkte mitnehmen“, schmunzelt Marco Nicoletti. Beim Küchentisch herrschte unter der Woche natürlich auch eine besondere Stimmung. &bdquo;Wir reden immer viel über Fußball, doch in diesen Tagen will keiner zu viel preisgeben. Es herrscht also eine gesunden Rivalität.“ Mancherorts drängt sich nun bestimmt ein Verdacht auf: Ein guter Trainer als Vater, zwei talentierte Spieler als Söhne – wäre doch eine fruchtendeMischung für eine Mannschaft, oder, Marco Nicoletti? &bdquo;Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre nicht gerecht, nicht für meine Söhne, nicht für die anderen Spieler“, erteilt der 50-Jährige einer Doppelbelastung als Vater und Trainer schnell eine Absage. Nichtsdestotrotz wird das Spiel am Sonntag für die Nicolettis eine ganz besondere Angelegenheit werden. Mamma Nicoletti drückt jedenfalls ihren beiden Söhnen die Daumen – und eines ist sowieso sicher: Die Punkte bleiben in der Familie.

Thomas Debelyak, Sportnews

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Nicoletti gegen Nicoletti: Eine Familienangelegenheit

Spiele gegen Lana sind für SC-Passeier-Trainer Marco Nicoletti immer etwas Besonderes – und das aus einem speziellen Grund: Im Duell mit den Burggräflern trifft er nämlich auf das Team seiner beiden Söhne Stefan und Andreas.

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