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Luigi „Gigi“ Riva – genannt der „Sarde aus der Lombardei“ – im Stadion von Cagliari, wo er fast seine gesamte Karriere verbrachte. © ANSA / ANSA / XX

Neue Details zum Tod der Ikone: Italien gedenkt Gigi Riva

Italiens Rekordtorschütze Gigi Riva ist am Montagabend in Cagliari gestorben. Jetzt gaben die Ärzte neue Details zum überraschenden Tod bekannt.

Während das italienische Supercup-Finale in Riad lief, verbreitete sich die Nachricht von Rivas Tod wie ein Lauffeuer. Wegen einem Herzinfarkt war der 79-Jährige am Samstag in das Krankenhaus „San Michele“ in Cagliari eingeliefert worden. Sein Gesundheitszustand schien stabil, wie auch die behandelnden Ärzte betonen: „Nichts hat auf eine plötzliche Verschlechterung hingedeutet.“


Nach Aussage der Ärzte litt Riva an chronischen Herzbeschwerden. Noch am Montagvormittag war er untersucht worden. Anschließend rieten ihm die Mediziner zu einer Operation geraten worden. Der ehemalige Fußballer und Ehrenpräsident von Cagliari Calcio wollte darüber nachdenken, entschied sich aber dagegen. „Sein schriftliches Einverständnis für die OP wäre notwendig gewesen“, so die Ärzte. Um 19.10 Uhr ist Riva gestorben.

Fußball-Italien gedenkt dem Rekordtorschützen

„Ohne Frage war Gigi Riva der beste Stürmer Italiens aller Zeiten. Er war nicht im Schach zu halten, ein echter Ausnahmefußballer. Als Mensch war er sehr bescheiden, gut erzogen und höflich. Ein echter Mann eben“, erinnert sich Arrigo Sacchi. Der ehemalige Nationaltrainer hat mit Riva auch in der Squadra Azzurra zusammengearbeitet. Bei den Weltmeisterschaften 1994 und 2006 fungierte Riva als Teammanager. Fabio Cannavaro, Kapitän der Weltmeistermannschaft von 2006, sagte: „Er hat uns immer die wichtigen Werte vermittelt. Er war ein guter Fußballer, aber eine noch viel größere Persönlichkeit.“

Auch die FIFA, Italiens Politik (in Form von Staatspräsident Sergio Mattarella und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni), CONI-Chef Giovanni Malagò und so gut wie alle italienischen Profivereine nahmen in Statements Abschied von Riva.

Schlagwörter: Fussball Italien Gigi Riva

Kommentare (1)

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Hermann Zanier

deshalb: operieren lassen, da kommt man wieder auf die Beine. Kranzgefässe sind überhaupt kein Ding, die Aortha ist schon deftiger aber bis zu einem gewissen Alter auch kein Problem. In Trient oder Verona ist man bestens aufgehoben und es ist nicht weit

23.01.2024 10:11

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