Massimo Nanni übernimmt bei Eppan: „Fühle mich privilegiert“

Ein Leben für den Fußball: Massimo Nanni ist aus der heimischen Fußballszene nicht mehr wegzudenken. Seine Karriere begann der 44-jährige Bozner bei Virtus Don Bosco. im Anschluss streifte er sich unter anderem die Trikots von Bozen, Mezzocorona, Nals, Brixen, Stegen und Passeier über. Auch bei Eppan zog der Talferstädter fünf Jahre lang die Fäden im Mittelfeld. Beim Abschied vor drei Jahren, wie man nun weiß, dürfte es sich allerdings mehr um ein &bdquo;Aufwiedersehen“ gehandelt haben. In der kommenden Saison kehrt Nanni, der derzeit mit Kastelbell um den Verbleib in der 1. Amateurliga kämpft, zum Verein aus dem Überetsch zurück. Allerdings nicht als Spieler, sondern als Cheftrainer. &bdquo;Ich freue mich schon sehr. Als Christian Scherer seinen Rücktritt bekanntgegeben hat, hat mich der Verein kontaktiert. Für mich ist es eine großartige Chance. Es ist ein Privileg, seine Trainerkarriere in der Oberliga beginnen zu dürfen. Ich nehme die Herausforderung an und kann es kaum erwarten“, freut sich Nanni.

Der Wechsel vom Spieler zum Trainer &bdquo;Am Ende der Saison werde ich meine Fußballschuhe an den Nagel hängen. Am Beginn wird es sicher nicht einfach, aber ich habe meinen Blick bereits in Richtung Zukunft gerichtet. Im vergangenen Jahr habe ich mit Kastelbell den Aufstieg in die 1. Amateurliga geschafft, nun hoffe ich meine Karriere als Aktiver mit dem Klassenerhalt beenden zu können. Ich habe schon bei vielen Vereinen gespielt. Die Erfahrung, die ich über die Jahre hin gesammelt habe, ist mir sicher eine große Hilfe. Meine Zeit bei Eppan damals war sehr schön. Seither hat sich nicht viel geändert. Die Mannschaft ist immer noch stark und kompakt“, erklärt der 44-jährige Bozner.

Bei welcher Mannschaft er auch spielte, auf dem Feld nahm er stets die Regie in die Hand. &bdquo; Mir hat es stets gefallen, auf dem Platz als Leitwolf zu fungieren. Nun bekomme ich die Chance, die Fäden an der Seitenlinie zu ziehen“, so Nanni weiter.

&bdquo;Der Klassenerhalt ist das erste Ziel“ Was die kommende Saison betrifft, so hat der neue Cheftrainer der Eppaner bereits klare Vorstellungen: &bdquo;Die Mannschaft ist in der Rückrunde zu einem echten Team herangewachsen. Daran wollen wir in der kommenden Saison anknüpfen. Harte Arbeit macht sich stets bezahlt. Ich werde als Trainer zwar ruhig aber auch fordern sein. Ich will, dass sich jeder einzelne Akteur in den Dienst der Mannschaft stellt und dass alle an einem Strang ziehen. Der Klassenerhalt ist immer das erste Ziel. Ich hoffe, dass wir uns in der Tabelle möglichst weit oben platzieren können“.

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