a Serie D

Chievo wurde wieder zum Leben erweckt.

Ein Traditionsverein kehrt zurück

1929 gegründet, 2021 aus der Serie B ausgeschlossen und in der Folge (fast) verschwunden. Chievo Verona war eine der großen Fußballpleiten in den letzten Jahren in Italien. Doch jetzt kehrt der Verein zurück auf die große Bühne – dank einem ehemaligen Spieler.

Sergio Pellissier ist mehr als nur ein Ex-Spieler von Chievo Verona. Der langjährige Kapitän hat fast 500 Spiele für die Gelb-Blauen bestritten und hielt dem Verein auch dann noch die Treue, als alles schon den Bach hinunter ging. 2021 musste Chievo als Serie-B-Verein Konkurs anmelden und wurde nicht mehr in die Liga eingeschrieben. Zwar existiert der Verein auf dem Papier noch (weil er Jugendarbeit auf Amateurniveau betreibt), doch de facto ist Chievo Verona gestorben.


Pellissier wollte sich mit der Pleite seines Herzensvereins nicht anfreunden und gründete – gemeinsam mit Enzo Zanin – den FC Clivense, den Nachfolgeklub von Chievo. Ziel war es stets, in Verona wieder eine treibende Kraft zu werden. In diesem Frühjahr hat sich Pellissier mit finanziellen Mitteln (die Marke wurde mithilfe von Crowdfunding gekauft) und von einem Gericht zusichern lassen, dass er den Namen Chievo Verona künftig wieder verwenden darf. Am Donnerstag, 30. Mai, war es dann soweit: Pellissier und Zanin verkündeten offiziell, dass der FC Clivense in AC ChievoVerona umbenannt wird. Auch das alte Wappen von Chievo wurde übernommen.



Sportlich ist der Verein aktuell in der Serie D beheimatet. Auf Dauer soll das aber nicht so bleiben. Pellissier arbeitet an einer Rückkehr von Chievo in den Profifußball. Mindestens eine Saison lang müssen sich die Fans aber noch gedulden.

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