Marco Curto wurde gesperrt.
Wegen Rassismus: Ex-FCS-Spieler lange gesperrt
Dieser Fall sorgt weit über Italiens Grenzen hinaus für Wirbel: Ein ehemaliger Spieler des FC Südtirol wurde gesperrt – weil er einen Gegner rassistisch beleidigt haben soll.
08. Oktober 2024
Von: det
Marco Curto hat die Geschichte des FC Südtirol maßgeblich mitgeprägt. 111 Einsätze absolvierte der Innenverteidiger für die Weißroten, mit denen er den Sprung von der Serie C in die Serie B schaffte und dort bravourös seinen Mann stand. Der 25-Jährige aus Neapel weckte das Interesse zahlreicher Vereine und wechselte schließlich zu Como.
Dort hat sich nun ein Fall ereignet, von dem zahlreiche Medien im In- und Ausland berichten. In der Vorbereitung für die aktuelle Saison soll Curto beim Testspiel gegen die Wolverhampton Wanderers (Premier League) einen Gegner rassistisch beleidigt haben. Demnach soll der Italiener seinen südkoreanischen Gegenspieler Hwang Hee-chan mit Filmstar Jackie Chan verglichen haben. Abfälliges habe der Verteidiger nichts gesagt.
Fünf Spiele Sperre
Der Weltverband FIFA belegte den 25-jährigen Abwehrspieler mit einer Sperre für zehn Spiele, die Hälfte wird für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt. „Der Spieler Marco Curto wurde wegen diskriminierenden Verhaltens verurteilt“, sagte ein FIFA-Sprecher. Zudem soll er gemeinnützige Arbeit leisten und sich bei einer von der FIFA anerkannten Organisation ausbilden und schulen lassen.Curto ist mittlerweile an den Serie-B-Verein Cesena ausgeliehen. Der Verteidiger wird nach der Sperre übrigens auch das Match gegen seinen Ex-Verein FC Südtirol verpassen, das am 3. November ansteht.
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