a Serie B

Cremonese (in rot-grau) und Venedig (in weiß) lieferten sich ein packendes Duell – allerdings ohne Treffer.

Serie B: Aufstiegs-Entscheidung am Sonntag

Mit einem Unentschieden trennten sich Cremonese und Venedig im Final-Hinspiel um den Aufstieg in die Serie A. Die engültige Entscheidung fällt daher erst am Sontag.

Wer spielt nächstes Jahr in der Serie A? Und wer dagegen muss auch im kommenden Jahr in der Serie B im Drususstadion beim FC Südtirol gastieren? Diese zwei Fragen werden sich erst am Sonntag klären, wenn das Rückspiel im Serie-B-Play-off-Finale steigt. Dann wird feststehen, ob Cremonese oder Venedig nächstes Jahr in der Serie A spielen wird. Am Donnerstag im ersten Spiel trennten sich die beide Teams mit einem torlosen 0:0-Remis.


Trotzdem waren unterm Strich die Hausherren die aktivere Mannschaft. Der Beginn war aber alles andere als aktiv. Das Hinspiel des Serie-B-Play-off-Finals erinnerte vielmehr an eine Schachpartie, so bedacht wirkten die Spielzüge von Cremonese und Vendig. Für den ersten Aufreger sorgte schließlich Coda, der aus knapp 25 Metern aufs Tor knallte, doch Venedig-Keeper Joronen zeigte eine Glanzparade und klärte zur Ecke (29.). Das war alles aus der ersten Hälfte. Ansonsten feuerten beide Teams vereinzelt nur einige Schüsschen ab, die aber allesamt zu zentral und harmlos waren.

Attraktive zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel dann an Fahrt auf. Gefährlich wurde es erstmals bei einem Freistoß von Pierini aus optimaler Position, der gegen die Querlatte klatschte – den Nachschuss von Pohjanpalo hatte Sora im Kasten von Cremonese sicher (49.). Aber auch die als leichter Außenseiter ins Duell gegangen Gastgeber versteckten sich nicht: Bei einem wunderbaren Drehschuss von Sernicola musste sich Venedig-Keeper Joronen mächtig strecken, um das Leder mit den Fingerspitzen noch abzuwehren (58.).

Ex-FCS-Trainer Giovanni Stroppa hat bei Cremonese das Sagen. © ANSA / CARMELO IMBESI


Cremonese versuchte es an diesem Abend überhaupt ziemlich oft und feuerten aus allen Positionen aufs Tor – die Schüsse fielen aber zumeist zu zentral und harmlos aus. Bestes Beispiel war ein Schuss von Castagnetti in der 66. Minute, der Joronen vor keine Herkulesaufgabe stellte. Kurz darauf versuchte es auch Coda aus spitzem Winkel, wieder war der Venedig-Goalie zur Stelle (66.). In der Folge brachten die zwei Trainer (bei Cremonese steht übrigens Ex-FCS-Trainer Giovanni Stroppa an der Seitenlinie) frische offensive Kräfte. Besonders die Hausherren waren immer noch auf dem Gaspedal: Den guten Versuch von Zanimacchia entschärfte Joronen mit einem Glanzreflex (79.).

Entscheidung am Sonntag

In der Schlussphase war die Heimmannschaft dem Tor näher, doch ein zu schwacher Kopfball von Ciofani nach Sernicola-Flanke war zu wenig (88.). Nach fünf Minuten Nachspielzeit war es dann amtlich: Das Final-Hinspiel zwischen Cremonese und Venedig endete mit einem 0:0-Remis.

Das Rückspiel am Sonntag entscheidet nun also, welche Mannschaft in der kommenden Saison in der Serie A spielen darf und wer dagegen noch in Jahr zweitklassig bleibt. Angepfiffen wird die Partie um 20.30 Uhr. Einen leichten Vorteil hat Venedig auf ihrer Seite: Den Venetiern genügt nämlich auch ein Unentschieden fürs Aufsteigen. Der Grund dafür? Das bessere Abschneiden nach dem Grunddurchgang. Venedig beendete diesen auf Platz drei, Cremonese dagegen auf Rang vier.

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