a Serie B

Mit scharfem Blick und finsterer Miene: So präsentierte sich Fabrizio Castori in Mantua den Journalisten.

FCS-Trainer Castori: „Wir sind nicht Real Madrid!“

Der FC Südtirol hat am Samstag im Keller-Kracher gegen Mantova einen herben Dämpfer kassiert. Plötzlich ist die Abstiegszone wieder ganz nahe. Von schrillenden Alarmglocken will der Trainer des FC Südtirol jedoch nichts wissen.

Aus Mantua

Von:
Alexander Foppa

Der FC Südtirol befindet sich seit diesem Wochenende wieder im Sog des Abstiegsstrudels. Nach zuletzt fünf Punktgewinnen in Serie verloren Fabian Tait und Co. ausgerechnet beim strauchelnden Krisenklub Mantova mit 0:2. War es nur ein Ausrutscher oder gibt es Grund zur Sorge?


Der Trainer des FC Südtirol, der erfahrene Fabrizio Castori, hatte noch am Samstag im kleinen, engen Presseraum des “Stadio Danilo Martelli“ in Mantua eine Antwort parat: „Diese Niederlage tut weh, weil es ein direktes Duell war. Wir dürfen jetzt aber kein Drama daraus machen.“ Castori geriet in Rage, als er folgende Sätze nachschob: „Wir sind nicht Real Madrid! Als ich gekommen bin, waren wir auf dem letzten Platz. Dann haben wir einen guten Lauf hingelegt und jetzt kommt eben dieser Bremser.“

Fabrizio Castori (l.) mit Mantova-Trainer Davide Possanzini. Letzterer hat durch den Heimsieg seinen Job gerettet. © FCS/Bordoni


Der FC Südtirol war gegen das zuvor seit acht runden sieglose Mantova phasenweise nicht wiederzuerkennen. Mit einem 0:2-Rückstand ging es in die Pause, „danach lief es aber deutlich besser. Wir hatten einen Lattentreffer und weitere gute Chancen“, analysierte Castori vor versammelter Medienrunde. Er räumte aber auch ein: „Ich möchte hier klar und deutlich sagen: Wir haben schlecht gespielt. Wir hatten keinen Zugriff, sind nicht in Tritt gekommen.“
„Wir dürfen jetzt kein Drama machen“ Fabrizio Castori

Die magere Ausbeute von einem Zähler aus zwei Duellen gegen direkte Tabellennachbarn bewertet der FCS-Trainer wie folgt: „Wir hatten einen guten Lauf, jetzt kamen das Remis gegen Carrarese und eben diese Niederlage hinzu. Doch bei alledem bleibt die Zielsetzung die selbe. Wir wollen uns in dieser schwierigen, unheimlich ausgeglichenen Meisterschaft den Klassenerhalt sichern.“

Danach ging es für Castori raus aus den Stadionkatakomben und direkt rein in den Mannschaftsbus. Zuhause im FCS-Center angekommen, dürfte er den Fokus bereits auf den nächsten Gegner gerichtet haben: Am kommenden Samstag (15 Uhr) kommt der Tabellensiebte Cesena nach Bozen. Dann wird sich zeigen, ob es tatsächlich nur ein Ausrutscher war oder ob es doch Grund zur Sorge gibt.


SPGUVTVP
1. Sassuolo31226367:2872
2. Pisa31196653:2863
3. Spezia311413445:2355
4. Cremonese311310850:3549
5. Catanzaro311016541:3346
6. Juve Stabia311210937:3646
7. Palermo311191138:3242
8. Cesena311191140:3942
9. Bari31816733:3040
10. Modena31814938:3738
11. Carrarese31991332:4136
12. Frosinone318121130:4136
13. Brescia317131134:4034
14. FC Südtirol31971539:4934
15. Cittadella31971525:4834
16. Mantova317121236:4633
17. Sampdoria316141134:4432
18. Reggiana317111331:4132
19. Salernitana31791528:4130
20. Cosenza (-4)316111425:4425

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