FCS-Noten | Was ist nur aus Matteo Rover geworden?

Adamonis 6 Cesena schoss zwei Mal aufs Tor, den ersten Torschuss von Saric nach 39 Minuten entschärfte er mühelos, beim 1:1 durch Tavsan landete der Ball im Kreuzeck. Im Finish schoss er die Kugel beim Abstoß gleich drei Mal ins Aus – und die Zuschauer im Drususstadion murrten. El Kaouakibi 6 Erhielt überraschend den Vorzug rechts in der Dreierkette. Nicht ganz fehlerlos, aber insgesamt doch ein gutes Match. Musste nach 53 Minuten angeschlagen raus. Pietrangeli 7 Nach dem schwachen Auftritt in Mantua ließ er diesmal wieder die Muskeln spielen. Seine Premieren-Saison in der Serie B bleibt ein Auf und Ab. Auf Horror-Vorstellungen folgen bärenstarke Defensivleistungen. Cesenas Offensive um Cristian Shpendi biss sich am Mann aus Rom die Zähne aus. Die fehlende Kontinuität in seinen Leistungen war heuer ein großes Problem. Denn seine Qualitäten sind unbestritten. Veseli 6 Durfte wieder von Beginn weg ran, obwohl er zuletzt selten überzeugte und viele Andrea Masiello in der Anfangself erwartet hatten. Grobe Patzer blieben diesmal aus. Die Südtiroler Dreierkette machte ihre Sache ordentlich. Molina 6 Weniger druckvoll als gewohnt. Wenn aber über die Außen was ging, dann über Molina. Praszelik 5 Zu passiv beim Ausgleichstreffer von Cesena. Das gab er nach dem Match auch zu. Respekt für so viel Ehrlichkeit. Auch sonst mit einigen Fehlern und falschen Entscheidungen. Spielte diesmal auf der Achter-Position. Er kann es besser, das ist sicher. Kofler 6 Castori bot den jungen Rablander im Mittelfeld-Zentrum auf. Dort machte er die Räume eng und ging konsequent in die Zweikämpfe. Musste im Finish mit Krämpfen raus. Pyyhtiä 6,5 Der Finne erzielte sein viertes Tor seit Jänner. Die Aktion zum 1:0 hatte er selbst eingeleitet. Im Mittelfeld der beste FCS-Akteur, der auch offensiv die meisten Akzente setzte. Auch er baute in der zweiten Halbzeit ab. Machte nach dem 1:1-Ausgleich für Daniele Casiraghi Platz. Barreca 5,5 Unauffälliges Spiel des Linksverteidigers, der erneut den Vorzug gegenüber Simone Davi erhielt. Im Spiel nach vorne ohne die erhofften Impulse. Odogwu 6 Lieferte die Vorlage zur Südtiroler Führung, wobei er auch noch von Cesena-Goalie Klinsmann gefoult wurde. Hätte Pyyhtiä nicht getroffen, wäre der Elfmeter-Pfiff fällig gewesen. Kämpfte vorne weitgehend ohne Unterstützung. Auch er fiel mit Fortdauer der Partie in eine Passivität, die man so von ihm nicht gewohnt ist. Vermisste seinen Sturm-Partner Merkaj. Rover 5 Konnte seine Chance überhaupt nicht nutzen. Eine Stunde zum Vergessen. Fand sich gar nicht zurecht. Demoralisiert, verunsichert, gelähmt nach einer fortwährenden Degradierung. Giorgini 6 Ersetzte den angeschlagenen Hamza El Kaouakibi nach 53 Minuten und erledigte seinen Job in der Dreierkette. In den vergangenen vier Spielen drei Mal auf der Bank. Zuvor aus der Startelf kaum wegzudenken. Simone Davi 5,5 Ließ die Riesen-Chance auf das 2:1 aus. Der Winkel war spitz, ja, aber nicht unmöglich. Das Tor hätte er machen müssen. Casiraghi 5,5 Saß zunächst überraschend auf der Bank. Bei der Chance in der 70. Minute ließ er die nötige Kaltschnäuzigkeit und Entschlossenheit vermissen. Gori 5 Kam für Rover, besser wurde es aber nicht. Auch er: Totalausfall. Tait ohne Note Kehrte nach seinem Startelf-Einsatz in Mantua wieder auf die Reservebank zurück und wurde in der Schluss-Viertelstunde für Kofler eingewechselt. Zu wenig für eine Bewertung. Castori 5,5 Nach der Pleite in Mantua wollte er wieder eine defensiv solide Mannschaft sehen. Das schnelle und zielstrebige Umschalten bei Ballgewinn funktionierte gegen Cesena kaum. Nach einer konzentrierten ersten Halbzeit agierte der FC Südtirol nach Seitenwechsel zu passiv, um die drei Punkte nach Hause zu bringen. Ob das reicht für den Klassenerhalt? Fraglich.

Serie B Italien	SP	TV	P
1. Sassuolo	33	73:34	75
2. Pisa	33	56:30	66
3. Spezia	33	49:25	59
4. Cremonese	33	53:37	53
5. Juve Stabia	33	39:37	50
6. Catanzaro	33	46:38	48
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FCS-Noten | Was ist nur aus Matteo Rover geworden?

Einst einer der absoluten Schlüsselspieler beim FC Südtirol, ist Matteo Rover unter Fabrizio Castori zum Bankdrücker degradiert worden. Am Samstag gegen Cesena durfte der Stürmer wieder einmal von Anfang an ran.

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