FCS-Noten: So schwach wie noch nie

Poluzzi 5,5 Kehrte ins Tor zurück und war schon nach wenigen Minuten am 0:1 nicht schuldlos. Danach mit ein paar Paraden, die (noch) Schlimmeres verhinderten. Alles in allem aber auch von ihm kein guter Auftritt.

Giorgini 5 Die gesamte FCS-Abwehr hatte enorme Probleme mit der gegnerischen Offensive. Ex-U21-Nationalspieler Kouda ließ Giorgini von Anfang an schlecht aussehen. Auch nach dessen Verletzung wurde es kaum besser.

Pietrangeli 5 Große Probleme mit Colak und Pio Esposito. Die Spezia-Stürmer konnten machen, was sie wollten. Ging mit seinen Verteidigerkollegen unter. Das Eigentor war Pech.

Andrea Masiello war der Unglücksrabe der Partie. © DLife/LO

Masiello 4,5 Verheerend trifft den Auftritt des Abwehrchefs wohl am besten. An allen 3 Gegentreffern, vor allem aber an den ersten beiden, maßgeblich beteiligt. Ein Horrortag für den 38-Jährigen.

Molina 5 Auf der rechten Außenbahn nur defensiv beschäftigt und dort mit großen Problemen. Konnte seine Routine nicht ausspielen. Wechselte in der Schlussphase auf links.

Blieb vor der FCS-Defensive blass: Tommaso Arrigoni. © DLife/LO

Arrigoni 5,5 Ohne seinen angestammten Partner Kurtic auf verlorenem Posten. Das Spezia-Mittelfeld war für die FCS-Doppelsechs nie zu greifen. Vor allem Salvatore Esposito bekamen Arrigoni & Co. nie in den Griff. Offensiv unsichtbar.

Praszelik 5 Ganz schwacher Auftritt des Polen. Lief – so wie seine Teamkollegen – nur hinterher. Musste zur Pause raus. Für ihn war es wohl eine Erlösung.

Der Leiferer Simone Davi (links) verlor mit dem FC Südtirol in Spezia. © DLife/LO

Simone Davi 5 Was für seinen Pendant Molina gilt, gilt auch für ihn. Machte spät Platz für El Kaouakibi, der sein Comeback gab.

Rover 5 Stand der FCS-Offensivmann überhaupt auf dem Platz? Gesehen wurde Rover 45 Minuten lang nicht, dann ging er raus. Katastrophaler Auftritt.

Karim Zedadka musste verletzt raus. © FELICE CALABRO' / Felice Calabro'

Zedadka 5 Die weiß-rote Offensive fand nicht statt – und mit ihr Zedadka. Gebrauchter Tag für den Techniker.

Merkaj 5 Bekam den Vorzug gegenüber Odogwu im Sturmzentrum. Spätestens nach dem gestrigen Auftritt stellt sich die Frage: Warum? Konnte keinen Ball festmachen und lief nur hinterher. Von Torgefahr ganz zu schweigen.

Odogwu 5,5 Ließ die Spezia-Verteidiger nach der Pause zumindest spüren, dass ein FCS-Stürmer auf dem Platz ist. Mehr gelang auch ihm nicht.

Kurtic 5,5 Nach den Länderspielen mit Slowenien erst zur Pause eingewechselt. Nach dem 0:2 konnte auch er wenig ausrichten. Zumindest das Bemühen war erkennbar.

Casiraghi 5,5 Hatte die einzige Chance, in die Nähe des Spezia-Tores zu kommen. Der Freistoß, den er selbst herausgeholt hatte, landete in der Mauer.

Mallamo 5 Bekam 25 Minuten und blieb unsichtbar.

El Kaouakibi ohne Note Nach langer Verletzungspause zurück auf dem Rasen.

Zaffaroni 5 Was war der Plan von Zaffaroni? Erkennbar war gar nichts. Zudem war es fatal, auf Leistungsträger wie Kurtic, Odogwu oder Casiraghi von Beginn an zu verzichten. Spielte der FCS unter Valente zumindest mit allen Gegnern auf Augenhöhe mit, war es gestern ein Klassenunterschied. Zaffaroni steht schon jetzt gewaltig unter Druck. So hat der FCS in der Serie B nichts verloren. Taktisch war die gestrige Leistung ein kapitaler Rückschritt. Der FCS war in keiner Sekunde des Spiels in der Lage, Spezia in Schach zu halten. Dabei war am Anfang noch Glück dabei, dass ein Spezia-Tor wegen einem minimalen Handspiel von Pio Esposito aberkannt wurde. Bis dato hat der FCS-Trainerwechsel einen gegenteiligen Effekt ausgelöst. So kann es nicht weitergehen.

Serie B Italien	SP	TV	P
1. Sassuolo	31	67:28	72
2. Pisa	31	53:28	63
3. Spezia	31	45:23	55
4. Cremonese	31	50:35	49
5. Catanzaro	31	41:33	46
6. Juve Stabia	31	37:36	46
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FCS-Noten: So schwach wie noch nie

Beim Auswärtsspiel gegen Spezia war für den kriselnden FC Südtirol nichts zu holen. Die Leistung der Weiß-Roten war dabei aber katastrophal.

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