a Serie B

Pierpaolo Bisoli (links) und Fabian Tait sind mit dem FC Südtirol gefordert. © DLife Luca Ognibeni

Erstmals seit Ewigkeiten: FC Südtirol unter Druck

Über ein Jahr lang schwamm der FC Südtirol zuletzt auf einer Erfolgswelle. Nun befindet sich der einzige Profifußball-Klub des Landes erstmals wieder in einer kleinen Krise. Die nächsten beiden Heimspiele werden richtungsweisend sein.

Zwei Jahre lang fuhr der FCS Erfolg um Erfolg ein. Erst den Aufstieg in die Serie B. Dort sorgte man gleich im ersten Jahr mit dem Einzug ins Playoff-Halbfinale für mächtig Furore. Unterbrochen wurde dieser Erfolgslauf nur zwischenzeitlich von den drei Auftakt-Niederlagen, als der FC Südtirol keinen richtigen Cheftrainer an der Außenlinie hatte. Seit der Übernahme von Pierpaolo Bisoli ging es eigentlich nur aufwärts. Nach drei Niederlagen am Stück ist der FCS aber nur mehr drei Punkte von der Playout-Zone entfernt.


Deshalb sind die nächsten beiden Heimspiele (am Dienstag gegen Brescia und am Sonntag gegen Pisa) wegweisend für die FCS-Saison. Gerade in der Defensive drückt der Schuh. Die Abgänge von Filippo De Col, Giovanni Zaro und Marco Curto konnten nicht kompensiert werden. Es ist davon auszugehen, dass Sportdirektor Paulo Bravo im Winter auf diesen Positionen nachrüsten wird.

Andrea Masiello (2.v.l.) und seine Kollegen sind jetzt gefordert. © DLife


Obendrein zur sportlichen Situation hat der FCS auch noch mit einem Fan-Problem zu kämpfen. In Cittadella sollen die Anhänger der „Gradinata Nord“ Kontakt zu den Fans der neuen „Curva Südt“ gesucht haben. Anschließend kam es zu tumultartigen Szenen. Am Dienstagabend (18.30 Uhr) im Nachholspiel gegen Brescia ist es wieder an der Zeit, dass alle an einem Strang ziehen.

3-Punkte-Spiel gegen Brescia

Gegen Brescia ist ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten. Die Lombarden haben zwei Zähler weniger auf dem Konto als der FCS. Beim Debüt des neuen Trainers Rolando Maran gab es am Wochenende ein 1:1 in Pisa. Der in Trient aufgewachsene Übungsleiter setzte dabei auf ein 3-4-2-1-Spielystem.

Spielt er oder spielt er nicht? Dimitri Bisoli könnte auf seinen Vater treffen. © Social Media / Brescia BSFC


Der berühmteste Spieler im Brescia-Kader ist ohne Zweifel Dimitri Bisoli. Der Sohn des FCS-Übungsleiters ist seit vielen Jahren Kapitän des Traditionsklubs und wäre auch im Sommer nach dem drohenden Abstieg in die Serie C in Brescia geblieben. Bisoli fiel in den vergangenen Wochen allerdings verletzt aus, weshalb hinter dem Einsatz des Mittelfeldspielers im Drusus-Stadion noch ein Fragezeichen steht.

Serie B, Nachholpartien vom 3. Spieltag

FC Südtirol – Brescia (Dienstag, 18.30)
Como – Lecco

SPGUVTVP
1. Parma1493228:1330
2. Venezia1493222:1130
3. Cremonese1474321:1225
4. Palermo1473419:1124
5. Catanzaro1473422:1824
6. Como1373317:1424
7. Modena1465314:1323
8. Cittadella1464417:1822
9. Cosenza1454517:1419
10. Bari1439215:1618
11. Pisa1445514:1517
12. FC Südtirol1344518:1716
13. Sampdoria1453616:1716
14. Reggiana1437414:1716
15. Brescia1335510:1314
16. Ascoli1434714:1813
17. Lecco1333713:2112
18. Spezia1417611:2010
19. Ternana1415813:198
20. FeralpiSalò1414910:287

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