Die nächste Casiraghi-Gala: FCS gewinnt erneut

Wie bereits gegen Feralpisalò gab es zwischen dem FC Südtirol und dem gegnerischen Trainer eine Vorgeschichte. Ascoli-Coach William Viali leitete in der Saison 2016/17 die Geschicke der Weiß-Roten. Und wie schon gegen Feralpi-Trainer Stefano Vecchi behielten Fabian Tait & Co. das bessere Ende für sich. Die FCS-Kicker spielten im stimmungsvollen Drususstadion nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit groß auf und feierten einen verdienten 3:1-Erfolg.

3103 Fans, darunter 153 mitgereiste Ascoli-Anhänger, ließen sich am Samstagnachmittag dieses Spiel nicht entgehen. Bevor dieses begann, wurde noch Raphael Odogwu geehrt, der sein 100. Spiel im weiß-roten Dress bestritt. Der 32-Jährige blieb wie seine Teamkollegen in den ersten 45 Minuten blass, riss aber in der Folge gemeinsam mit Doppeltorschütze Daniele Casiraghi das Spiel an sich. Letzterer steht nach drei Ligaspielen nun schon bei vier Treffern und zwei Vorlagen – überragend. Als wichtig erwiesen sich auch die Einwechslungen von Silvio Merkaj und Jeremie Broh, die im Gegensatz zu Matteo Rover und Raphael Kofler offensiv deutlich mehr Akzente setzten.

Damit verabschieden sich die Weiß-Roten mit sieben Punkten in die Länderspielpause. Das bedeutet: Rang 3! Besser hätte die Saison für die Bisoli-Mannschaft also nicht beginnen können. Das nächste FCS-Spiel findet erst am Samstag, 16. September (14 Uhr) in Cosenza statt. Die Höhepunkte Wer sonst? Ascolis Mendes, der bereits gegen Feralpisaló doppelt traf, knackt den FCS-Abwehrriegel. Der Portugiese kommt an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und zirkelt den Ball haargenau ins Eck (44.). Der Wachrüttler Odogwu erweckt das Drususstadion. Nach wunderschöner Vorarbeit von Ciervo legt Daniele Casiraghi für den Stürmer ab, der nur knapp das Tor verfehlt. Der Joker sticht Merkaj trifft wie gegen Feralpisalò als Joker. Der 25-Jährige profitiert von einer haargenauen Casiraghi-Hereingabe und trifft ins leere Ascoli-Tor (53.). Der Teufelskerl Nach einem Konter bringt Casiraghi eine Flanke in den Strafraum, Odogwu und Tait verpassen, aber der Ball landet dennoch im Tor. Ascoli-Torhüter Viviano gibt keine gute Figur ab (64.). Vom Punkt Die Entscheidung fällt in der 83. Minute, als Botteghin den entwischten Merkaj von den Beinen holt. Den fälligen Elfmeter verwandelt Casiraghi sicher. FC Südtirol – Ascoli 3:1 FCS (4-4-2): Poluzzi; Davi, Masiello, Vinetot, Giorgini; Casiraghi, Kofler (ab 46. Broh), Tait (ab 78. Lonardi), Rover (ab 46. Merkaj); Ciervo, Odogwu (ab 79. Pecorino) Trainer: Bisoli

Ascoli (4-3-2-1): Viviano; Giovane (ab 79. Haveri), Bellusci, Botteghin, Masini; Gnahorè (ab 73. Di Tacchio), Manzari (ab 66. Millico), Caligara (ab 66. Bayeye); Falzerano, Rodriguez (ab 73. Nestorovski); Mendes. Trainer: Viali

Tore: 0:1 Mendes (44.), 1:1 Merkaj (53.), 2:1 Casiraghi (64.), 3:1 Casiraghi (83./Elfmeter)

Zuschauer: 3103

Ergebnisse Begegnungen 02.09.23 Cittadella

0 : 0 Venezia

02.09.23 Lecco

3 : 4 Catanzaro

02.09.23 Modena

2 : 0 Pisa

02.09.23 FC Südtirol

3 : 1 Ascoli

02.09.23 Palermo

3 : 0 FeralpiSalò

02.09.23 Parma

0 : 0 Reggiana

02.09.23 Spezia

0 : 1 Como

02.09.23 Ternana

0 : 0 Bari

02.09.23 Cremonese

1 : 1 Sampdoria

02.09.23 Brescia

1 : 0 Cosenza

Tabelle

SP G U V TV P 1. Catanzaro 4 3 1 0 9:4 10 2. Parma 4 3 1 0 6:1 10 3. Modena 3 3 0 0 5:1 9 4. Venezia 4 2 2 0 6:2 8 5. Palermo 3 2 1 0 6:1 7 6. FC Südtirol 3 2 1 0 8:4 7 7. Bari 4 1 3 0 2:1 6 8. Cremonese 4 1 2 1 2:2 5 9. Cittadella 4 1 2 1 2:3 5 10. Cosenza 4 1 1 2 5:4 4 11. Como 3 1 1 1 3:5 4 12. Brescia 1 1 0 0 1:0 3 13. Pisa 3 1 0 2 3:4 3 14. Ascoli 4 1 0 3 4:7 3 15. Sampdoria 4 1 1 2 4:6 2 16. Reggiana 4 0 2 2 3:6 2 17. Ternana 4 0 1 3 2:5 1 18. Spezia 3 0 1 2 3:7 1 19. Lecco 1 0 0 1 3:4 0 20. FeralpiSalò 4 0 0 4 0:10 0

Serie B Italien	SP	TV	P
1. Pisa	13	25:11	30
2. Sassuolo	13	25:12	28
3. Spezia	13	19:8	27
4. Cesena	13	22:18	21
5. Cremonese	13	18:17	18
6. Bari	13	15:11	17
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Die nächste Casiraghi-Gala: FCS gewinnt erneut

Was für ein Comeback des FC Südtirol: Die Mannschaft von Pierpaolo Bisoli feierte am Samstag im heimischen Drususstadion den zweiten Sieg in Folge. Diesen erlangte sie dank einer starken Charakterleistung, denn bis zur Halbzeit deutete nur wenig auf den „Dreier“ hin.

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