a Serie B

Paolo Bravo beim Trainingslager im Ridnauntal. © Alfred Tschager

„Der FC Südtirol hat noch nie auf große Namen gesetzt“

Am Sonntag startete der FC Südtirol mit dem traditionellen Trainingslager im Ridnauntal so richtig in seine dritte Serie-B-Saison. Was erwarten die Weiß-Roten von der neuen Spielzeit? Wir sind auf Stimmenfang gegangen.

Das 13. Mal in Folge(!) bereitet sich der FCS in Stange im Ridnauntal auf die neue Spielzeit vor. Paolo Bravo ist inzwischen schon das siebte Mal dabei. Der Sportdirektor hat den FC Südtirol in dieser Zeit in die Serie B geführt und mittlerweile dort auch etabliert. Zu seinen Hauptaufgaben zählt der Transfermarkt. „Der Markt hat heuer erst angefangen. Es kann noch viel passieren“, so ein gut gelaunter Bravo beim Mediaday des FCS am Mittwoch im Hotel Schneeberg.


Bravo ging dann genauer auf die weiteren Transferplanungen ein. „Wir wollen im Angriff und im zentralen Mittelfeld noch etwas machen. Ich rechne damit, dass wir ungefähr noch zwei Spieler holen und uns noch zwei Akteure verlassen werden.“

„Wir wollen im Angriff und im zentralen Mittelfeld noch etwas machen.“ Paolo Bravo über den Transfermarkt

Auf eine Frage eines Journalisten, dass im FCS-Kader heuer die großen Namen fehlen würden, reagierte Bravo schnell: „Der FC Südtirol hat noch nie auf große Namen gesetzt. Wir wollen unsere Strukturen einfach Jahr für Jahr verbessern und als Klub wachsen. Dann werden wir auch für immer mehr Spieler interessant werden. Wobei ein Jasmin Kurtic oder ein Andrea Masiello durchaus Namen mit großer Serie-A-Vergangenheit sind.“

Der FCS ist im Hotel Schneeberg in Maiern untergebracht. © DLife/Luca Ognibene


Die Ziele bleiben aber trotzdem die Gleichen. „Unser Ziel ist weiterhin der Klassenerhalt. Alles andere ist Zugabe. Den Aufstieg auszurufen wäre vermessen. Wir haben ein erfahrenes und eingespieltes Team. Zudem wollen wir junge Akteure aus dem eigenen Nachwuchs – wie Rückkehrer Federico Davi – einbauen. Dieser Mix muss passen“. In der Tat baut der FCS mit Giacomo Poluzzi (36), Andrea Masiello (38), Fabian Tait (31), Jasmin Kurtic (35), Daniele Casiraghi (31) und Raphael Odogwu (33) auf eine erfahrene und eingespielte Achse.

Erste Sommervorbereitung für Valente

Zu Trainer Federico Valente erklärte Bravo folgendes: „Er hat sich die Vertragsverlängerung einfach verdient. Er hat die Kritik der ersten Monate einfach beiseite geschoben.“ Und was sagt der Kaderplaner zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Pierpaolo Bisoli am ersten Spieltag? „Ich freue mich, ihn gegen Modena wiederzusehen, aber wichtiger sind die Punkte.“
„Wir sind Fußballfreunde geworden.“ Trainer Federico Valente über das Wiedersehen mit Bisoli

Valente sagte zu Bisoli folgendes: „Wir sind Fußballfreunde geworden. In der kurzen Zeit, in der ich beim FCS mit ihm zusammengearbeitet habe, habe ich einiges gelernt.“Der Trainer will heuer auf die erfolgreiche Rückrunde aufbauen und die Weiß-Roten wieder zu einer verschworenen Einheit formen. Wird er dafür weiter auf eine Dreierabwehrkette bauen? „Im Moment sieht es so aus, als würden wir wieder mit Dreierkette spielen“, so Valente, der zum ersten Mal im Ridnauntal dabei ist.


Schlagwörter: Fussball Serie B FC Südtirol

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