a Serie B

FCS-Tormann Giacomo Drago hat den Status als Nummer 2 verloren. © Ufficio Stampa FC

Alles auf dem Prüfstand: FCS vor Neuausrichtung

Beim FC Südtirol steht nach einer durchwachsenen Hinrunde alles auf dem Prüfstand. Sportdirektor Paolo Bravo wird die Weiß-Roten im Winter-Transferfenster umkrempeln – mit der Hoffnung, am Ende in der Serie B zu bleiben.

In den nächsten Tagen wird es im FCS-Center in Rungg ein Kommen und Gehen geben. Der FC Südtirol ist auf der Suche nach Verstärkungen. Zugleich werden einige Profis die Weiß-Roten verlassen müssen.


Tormann Giacomo Drago hat keine Zukunft in Südtirol mehr. Der 23-Jährige zeigte sich in den Auftritten als Poluzzi-Vertreter nicht ligatauglich und hat den Status als Nummer 2 verloren. Mit Eugenio Lamanna wurde bereits ein Ersatz verpflichtet. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Bravo noch einmal auf der Position des Schlussmanns reagiert – denn Poluzzi war zuletzt öfters angeschlagen und selten fehlerlos.

Benedikt Rottensteiner soll Spielpraxis sammeln.

Gehen könnte auch Luca Ceppitelli. Der 35-jährige Innenverteidiger ist die Enttäuschung der FCS-Hinrunde. Als Serie-A-Haudegen nach Bozen gekommen, hat Ceppitelli seinen Stammplatz mittlerweile an Serie-B-Rookie Nicola Pietrangeli verloren. Mit Benedikt Rottensteiner steht ein weiterer Verteidiger vor einem Transfer. Der junge Rittner wartet noch auf sein Serie-B-Debüt und soll Spielpraxis in einer Kampfmannschaft sammeln. Alessandro Vimercati hätte ebenfalls gehen sollen. Nachdem sich der Abwehrspieler vor wenigen Tagen das Kreuzband gerissen hat, wird er jetzt aber beim FCS bleiben. Federico Davi könnte den FCS ebenfalls (leihweise) verlassen. Der jüngere Bruder von Simone Davi konnte sich nach seiner Rückkehr im Sommer nicht durchsetzen.

Erster Neuer kommt von Bologna

Für das Mittelfeld hat sich Bravo den Finnen Niklas Pyythiä geangelt. Der 21-Jährige ist U21-Nationalspieler und kommt von Serie-A-Klub Bologna. Dort hat Pyythiä im Herbst aber keine Sekunde gespielt. Im Vorjahr war der großgewachsene defensive Mittelfeldspieler Stammkraft bei Ternana, weshalb ihn FCS-Coach Fabrizio Castori hervorragend kennt. Zudem würde man beim FCS gerne Luca Belardinelli zurückholen, der bei Empoli in der Serie A gar nicht zum Zug kommt. Lediglich in der Coppa Italia durfte Belardinelli einmal ran. Allerdings sind die Weiß-Roten nicht die einzigen in der Serie B, die den Mittelfeldspieler auf dem Schirm haben.

Mit Galo Capomaggio steht ein weiterer großgewachsener Mittelfeldspieler im FCS-Fokus. Der Argentinier spielt bei Cerignola in der Serie C und ist dort einer der besten Sechser der Liga. Capomaggio wäre ein typischer Bravo-Transfer, der immer auf der Suche nach günstigen Verstärkungen in niederen Ligen ist.

Im Angriff wird eine FCS-Rückkehr von Ettore Gliozzi thematisiert. Der 29-Jährige spielte von 2015 bis 2017 in Südtirol und ist bei Modena meistens nur Joker. 10 Mal war er in der Hinrunde im Einsatz (ein Tor, eine Vorlage). In 139 Serie-B-Spielen hat Gliozzi 28 Tore erzielt.

Schlagwörter: Fussball Serie B FC Südtirol

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