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Frosinone feiert den Einzug in das Viertelfinale. © ANSA / CIRO FUSCO

Coppa Italia: Frosinone schockt den Meister

Eine Echte Klatsche kassierte der SSC Napoli am Dienstagabend im Achtelfinale der Coppa Italia. Der Übeltäter dabei: Frosinone.

Die Rollen beim Achtelfinale der Coppa Italia zwischen Napoli und Frosinone waren eigentlich klar verteilt. Auf der einen Seite stand der amtierende Meister der italienischen Liga, der zugegebenermaßen in dieser Saison nicht seinen Ambitionen entspricht. Auf der anderen Seite wartete Frosinone, der Aufsteiger der vergangenen Serie-B-Saison, der aktuell in der höchsten Liga des Stiefelstaates auf Position 13 rangiert. Trotzdem kam im Stadio Diego Armando Maradona in Süditalien alles anders. Frosinone gewann in Neapel mit 4:0 und qualifizierte sich für das Viertelfinale.


Obwohl Walter Mazzarri seine besten Akteure zunächst schonte, hatte der Gastgeber Qualität auf dem Platz. Vor allem Giovanni Simeone und Giacomo Raspadori wirbelten in der ersten Hälfte die Frosinone-Verteidigung mehrmals durcheinander. Ersterer erzielte beispielsweise den Führungstreffer, der dann vom VAR-Schiedsrichter aberkannt wurde (37.). Zweiterer knallte den Ball von scharf linker Position an den Pfosten (22.). Doch trotz all den Anstrengungen gelang dem amtierenden Scudetto-Gewinner in den ersten 45 Minuten nicht die Führung. Mazzarri hatte genug und brachte dann seine Offensiv-Stars.

Giuseppe Caso erzielte das 2:0. © ANSA / CIRO FUSCO


In der 64. Minute betraten Victor Osimhen und Khvicha Kvaratskhelia den Platz und die Napoli-Fans wussten: Jetzt wird es ernst. Es kam jedoch überraschend ganz anders. Enzo Barrenechea jubelte nur eine Minute später über die Führung der Blau-Gelben, nachdem er den Ball nach einem Eckball gekonnt in das Napoli-Tor versenkt hatte (65.). Dann stand Giuseppe Caso plötzlich frei vor dem Torwart der Gastgeber und netzte abgeklärt zum 2:0 ein (70.). Walid Cheddira versenkte dann in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter zum 3:0 (90+1.) für Frosinone.

Frosinone hörte nicht auf

Da war jedoch immer noch nicht Schluss. Napoli wirkte völlig gebrochen und ließ die Gäste machen, was sie wollten. Abdou Harroui wurde in Folge von Pol Lirola auf die Reise geschickt und bezwang Pierluigi Gollini in diesen 90 Minuten bereits zum vierten Mal. Damit hieß es schlussendlich: Napoli war draußen und Frosinone qualifizierte sich für das Viertelfinale.

Napoli – Frosinone 0:4

Tore: 0:1 Barrenechea (65.), 0:2 Caso (70.), 0:3 Cheddira (90+1.), 0:4 Harroui (90+5.)

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