So wollen die FCS-Women durchstarten

Der gesamte Kader der letzten Saison wurde bestätigt und zusätzlich mit 5 namhaften Spielerinnen verstärkt. Auch der Trainer an der Seitenlinie ist neu. Los geht es bereits an diesem Wochenende mit einem Heimspiel im FCS-Center gegen Aufsteiger Real Vicenza. Am vergangenen Wochenende wurde noch ein Kurz-Trainingslager im Grödner Tal abgehalten, damit die Mannschaft bestmöglich in die neue Saison starten kann.

Mit dem 3. Tabellenplatz als Aufsteiger in der abgelaufenen Saison zeigten sich die Verantwortlichen, allen voran Alex Schraffl, Hauptverantwortlicher der Damenmannschaft, zufrieden. Kapitänin Annalena Santin ist auf jeden Fall zuversichtlich: &bdquo;Es wird mit Sicherheit eine sehr spannende Meisterschaft. Es sind durchwegs gute Mannschaften mit großer Qualität in unserer Gruppe und mit Tavagnacco und Ravenna auch 2 Absteiger mit dabei. Wir sind aber auch eine gute Mannschaft und werden alles versuchen, so lange als möglich vorne mitzuspielen und uns ständig zu verbessern.“

Neuer Cheftrainer Mit Ruggero Santuari steht ein neuer Cheftrainer an der Seitenlinie der FCS Women. Santuari leitete in den beiden letzten Saisonen die U15-Mannschaft der FCS-Women und wurde in diesem Sommer zum neuen Cheftrainer befördert. Vorher sammelte der Fußballlehrer schon Erfahrung sowohl im Männer- als auch im Damenbereich und in der Jugend.

Gleich nach Saisonende machten die Verantwortlichen Nägel mit Köpfen und bestätigten den gesamten Kader. Das sollte die Ambitionen des FC Südtirol untermauern und auch zeigen, dass die Damenabteilung beim FCS von großer Wichtigkeit ist. Einige Spielerinnen, die Anfragen von höherklassigen Vereinen erhielten, schlugen diese allesamt aus und halten dem Verein auch für die kommende Saison die Treue.

Die Neuzugänge 3 der 5 Neuzugänge kommen vom inzwischen aufgelösten Serie-C-Meister Meran Women. Sonja Kiem, die schon Erfahrung in der Serie B bei Chievo Verona und Cortefranca sammelte, wird mit Qualität und Führungsstärke das Mittelfeld bereichern. Anna Katharina Peer, die vor allem auf den offensiven Außenbahnen zu finden sein wird, bringt ebenfalls viel Erfahrung mit und ist bekannt für ihre Motivationskünste und ihrem unermüdlichen Einsatz.

Sonja Kiem wechselte zum FCS. © MARTIN ZIEMER / MARTIN ZIEMER

Eine bedeutende Rolle wird auch Laura Tschöll spielen. Trotz ihrer erst 20 Jahre zählt sie schon zu den etablierten Spielerinnen in der Serie C. Eine wichtige Ressource wird Nicole Ruaben darstellen. Der talentierte Linksfuß kam vom AC Trient. Apropos Trient. Erst vor wenigen Tagen gab der Serie-C-Verein aus der Nachbarprovinz bekannt, dass die Damenmannschaft Trient Damen in den Profiverein eingegliedert wurde und unter dem neuen Namen AC Trient 1921 auflaufen wird.

Für Torfrau Clara Holzer stellt der Wechsel zum FC Südtirol eine Rückkehr dar. Nach dem Sieg in der Oberliga wechselte die 20-Jährige in die Serie B zu Arezzo und konnte dort wertvolle Erfahrung sammeln. Jetzt ist sie zurück. Das sagt Alex Schraffl Der Brixner Alex Schraffl ist der Hauptverantwortliche der Damenabteilung beim FC Südtirol. Dementsprechend intensiv war für ihn und seinen Teammitgliedern Marco Insam (Verantwortlicher Organisation) und Marco Maraner (technischer Verantwortlicher) die Vorbereitung auf die kommende Saison.

Der Saisonstart steht vor der Tür, was sind die Ziele?

Alex Schraffl: Die 2. Saison in der Serie C ist für uns sehr wichtig. Wir wollen auf jeden Fall den 3. Platz vom Vorjahr verbessern. Ich hoffe, es gelingt uns auch, um den Titel mitzuspielen und wenn es möglich ist, diesen auch zu holen.

Im Sommer gab es auch einen Trainerwechsel. Auf 3 Jahre mit Marco Castellaneta als Cheftrainer folgt nur Ruggero Santuari. Was waren die Gründe?

Schraffl: Castellaneta hat in diesen 3 Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Mit dem Trainerwechsel wollten wir neue Impulse setzen, in der Hoffnung, dass die Mannschaft dadurch den nächsten Schritt macht. Es ist durchaus möglich, dass Castellaneta in den nächsten Jahren wieder zum FCS zurückkehrt.

Alex Schraffl ist der Hauptverantwortliche der Damenabteilung beim FC Südtirol.

Der Kader wurde mit einigen erfahrenen Spielerinnen verstärkt. Zufrieden?

Schraffl: Das stimmt. Kiem und Peer wollten wir schon in der letzten Saison. Jetzt hat es geklappt. Mit Tschöll, Ruaben und Holzer haben wir den Kader weiter punktuell verstärkt.

Statt einer Oberliga-Mannschaft wird heuer zusätzlich eine U19 ins Rennen geschickt...

Schraffl: Das stimmt. In der Oberliga dürfen wir nur außer Konkurrenz mitspielen und das hat sportlich wenig Reiz. In der U19 messen wir uns mit Teams aus dem oberitalienischen Raum. Das ist sportlich herausfordernder und bringt den jungen Spielerinnen viel mehr.

	SP	TV	P
1. Juventus	10	28:9	26
2. Fiorentina	10	18:11	22
3. Inter	10	20:6	21
4. Roma	10	21:11	21
5. Como	10	16:15	16
6. Milan	10	8:11	13
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	SP	TV	P
1. Venezia	10	26:3	28
2. Trient	10	27:6	25
3. Vicenza	9	16:6	21
4. Venezia 1985	9	13:14	16
5. Villorba	10	17:11	16
6. Spal	11	27:21	16
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Nach dem hervorragenden 3. Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison strebt man bei den FC Südtirol Women nach Höherem. Dabei wurde im Sommer und in der Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen.

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