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Kylian Mbappé geht offiziell zu Real. © APA/afp / FRANCK FIFE

Theater beendet: Mbappé-Wechsel zu Real offiziell

Kylian Mbappé ist nun ein Königlicher. Der 25 Jahre alte Fußball-Weltmeister von 2018 und Vizeweltmeister von 2022 wechselt zum erneuten Champions-League-Triumphator Real Madrid und erfüllt sich damit einen Herzenswunsch.

Er unterschrieb einen Vertrag, der bis um 30. Juni 2029 gültig ist. Das teilte Real am Montagabend rund 44 Stunden nach dem 15. Triumph in der Champions League mit. „Stärker kann man nicht mit der Faust auf den Tisch hauen“, schrieb die spanische Sportzeitung Marca umgehend.


Berichte: Handgeld in dreistelliger Millionenhöhe
Seinen Weggang von Paris Saint-Germain nach sieben Jahren hatte der pfeilschnelle Kapitän der französischen Nationalmannschaft bereits vor Wochen bestätigt. Schon vor zwei Jahren hatte er zu Real wechseln wollen, stattdessen hatte er seinen Vertrag bei PSG aber noch mal verlängert – bis Ende Juni 2024. Dass er nun zu Real gehen würde, war nur noch ein offenes Geheimnis, fraglich war lediglich der Zeitpunkt der Verkündung.

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hatte er am Montag bei dessen Besuch im Quartier der Nationalmannschaft in Clairefontaine aber verraten: „Heute Abend.“ Und so kam es. Diesmal nutzte Mbappé die Gelegenheit, um den so ersehnten Transfer perfekt zu machen. Eine Ablösesumme wurde nicht fällig, in solchen Fällen freuen sich Spieler und Berater aber in der Regel über ein üppiges Handgeld. Berichten zufolge soll es in diesem Fall bei 150 Millionen Euro liegen.

Zoff mit PSG

PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi hatte in dem Zusammenhang jüngst sogar von Mbappé gefordert: „Du kannst nicht ablösefrei gehen und unseren größten Rivalen stärken.“ Einem Bericht der französischen Sportzeitung „L'Équipe“ zufolge soll Mbappé im Zoff mit dem Vereinschef sogar auf Zahlungen seines April-Gehaltes und seiner Prämien vom Februar gewartet haben. Von einem herzlichen Abschied des erfolgreichsten Torjägers in der Vereinsgeschichte kann nur sehr bedingt die Rede sein.

In Madrid werden bereits Schals von Mbappé verkauft. © APA/afp / THOMAS COEX


Beim Sender CNN hatte Al-Khelaifi allerdings sehr lobende Worte für den zweitteuersten Transfer der PSG-Historie parat. „Er kam mit mir mehr oder weniger 18 Jahren zu uns und nun ist er ein großer Mann, der beste Spieler der Welt.“

Dass er 2022 noch nicht zu seinem Wunsch-Club gewechselt war, erklärte Mbappé in dem CNN-Beitrag ebenfalls. „Es ging um mehr, als bei PSG zu bleiben. Es ging um die WM in Katar.“ Diese hatte Ende 2022 stattgefunden, mit Frankreich war Mbappé bei der angestrebten Titelverteidigung erst im Finale und dort im Elfmeterschießen an Argentinien um seinen ehemaligen PSG-Teamkollegen Lionel Messi gescheitert.

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