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Sandro Tonali muss wohl für lange Zeit zusehen. © APA/afp / ANDY BUCHANAN

Wettaffäre: Tonali steht vor langer Sperre

Nicolò Fagioli hat seine Wettaffären-Sperre von 7 Monaten bereits angetreten. Als nächster dürfte Sandro Tonali von Newcastle United an der Reihe sein. Der italienische Nationalspieler hat sich mit der Justiz geeinigt.

Juventus-Profi Fagioli war der erste Spieler, der nach einer Selbstanzeige aufgrund von illegalen Onlinewetten mit der Justiz kooperiert hat. Der 22-Jährige bekam in der Folge eine Sperre von 7 Monaten aufgebrummt. Ende Mai darf Fagioli, der zurzeit in Therapie ist und mit Juventus weitertrainiert, wieder Fußballspielen.


Sandro Tonali muss hingegen mit einer längeren Sperre rechnen. Der ehemalige Milan-Spieler hat nämlich auf sein eignes Team gewettet. Bis dato war Tonali, der mittlerweile für Newcastle aufläuft, in allen Wettbewerben spielberechtigt. Noch am Dienstag hatte Newcastle-Coach Eddie Howe betont, dass er Tonali in der Champions League einsetzen werde. Die Engländer treffen am Mittwoch auf Dortmund.

Am Mittwochabend dürfte Tonali noch in der Champions League im Einsatz sein. © APA/afp / OLI SCARFF

In der Zwischenzeit haben Tonalis Anwälte mit der Staatsanwaltschaft von Turin einen Deal ausgehandelt. Die Sperre für den Nationalspieler soll 10 Monate betragen, wie die Gazzetta dello Sport berichtet. Außerdem soll Tonali 8 weitere Monate für soziale Projekte eingespannt werden, u.a. in Jugendprojekte des italienischen Fußballverbandes FIGC. Zudem muss sich Tonali einer Therapie gegen die Spielsucht unterziehen. Der Deal wurde noch nicht offiziell bestätigt.

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