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Jürgen Klopp erklärte seinen Rücktritt nach dem Saisonende beim FC Liverpool. © ANSA / VINCE MIGNOTT

Paukenschlag: Klopp verlässt Liverpool zum Saisonende

Der deutsche Trainer Jürgen Klopp verlässt nach dem Ende dieser Saison den FC Liverpool. Das teilte der englische Fußball-Spitzenclub am Freitag mit. Der 56-Jährige ist seit 2015 Trainer in Liverpool, sein Vertrag beim Premier-League-Spitzenreiter läuft noch bis Mitte 2026. Mit den „Reds“ holte er 2019 den Titel in der Champions League, im Jahr darauf die Meisterschaft in der Premier League.

„Ich verstehe, dass das im Moment ein Schock für viele Leute ist, wenn man es zum ersten Mal hört, aber ich kann es erklären“, sagte Klopp in einer Mitteilung des Vereins. Er liebe den Club, die Stadt, die Fans, das Team und seine Mitarbeiter. „Aber dass ich trotzdem diese Entscheidung treffe, zeigt euch, dass ich überzeugt bin, dass ich sie treffen muss“, fügte Klopp hinzu.


Ihn verlasse die Kraft, erklärte der Fanliebling. Im Moment gehe es ihm zwar noch gut, aber: „Ich weiß, dass ich den Job nicht wieder und wieder und wieder und wieder machen kann.“ Er sei allen die Wahrheit schuldig. „Und das ist die Wahrheit“, sagte Klopp. Klopp hatte dem Club zu neuer sportlicher Blüte verholfen, 2020 nach langer Pause wieder die englische Meisterschaft gewonnen. Aktuell sind die „Reds“ Liga-Spitzenreiter mit fünf Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Manchester City, haben jedoch auch ein Spiel mehr bestritten.

Obwohl er bald nicht mehr Trainer des FC Liverpool sein wird, bleibt der Klub wohl für immer in seinem Herzen. © ANSA / PETER POWELL / POOL


Klopp war zuletzt auch immer wieder als deutscher Bundestrainer gehandelt worden. Bei der Verpflichtung von Julian Nagelsmann, der die DFB-Nationalmannschaft bei der Heim-EM betreuen wird, hatte Klopp im September erneut gesagt, dass er für den Posten beim Deutschen Fußball-Bund aktuell nicht zur Verfügung stehe.

Klopp hatte seine Trainer-Laufbahn 2001 nach seiner aktiven Profi-Karriere in Mainz begonnen und den Club in die Bundesliga geführt. Nach sieben Jahren beim FSV wechselte er zu Borussia Dortmund und wurde mit dem BVB unter anderem zweimal Meister und einmal DFB-Cupsieger. Auch bei den Westfalen räumte er seinen Posten nach siebenjähriger Amtszeit.

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