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Crystal-Palace-Stürmer Mateta erhielt am Boden Sauerstoff. © APA/AFP / GLYN KIRK

25 Stiche nach Brutalo-Foul: Profi aus dem Krankenhaus entlassen

Der brutal gefoulte Fußballprofi Jean-Philippe Mateta hat das Krankenhaus nach Angaben seines englischen Clubs Crystal Palace verlassen können. Der frühere Mainzer musste zuvor mit 25 Stichen wegen einer Risswunde am linken Ohr genäht werden.

Die Verletzung hatte sich Mateta kurz nach Beginn des Achtelfinalspiels im FA Cup gegen den FC Millwall zugezogen. Millwall-Keeper Liam Roberts traf ihn bei einem misslungenen Rettungsversuch mit den Stollen seines linken Schuhs seitlich am Kopf.


Alle Untersuchungsergebnisse seien in Ordnung, Mateta fühle sich gut und werde sich in den kommenden Tagen erholen, hieß es weiter. „Mir geht es gut. Ich hoffe, dass ich sehr bald zurück bin. Und stärker als je zuvor“, schrieb der 27-Jährige bei Instagram.

„Rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz“

Das Foul von Roberts hatte heftige Reaktionen hervorgerufen. „Das war die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe“, meinte der Palace-Vorsitzende Steve Parish. Trainer Oliver Glasner fiel es nach dem 3:1-Sieg und dem Einzug ins Viertelfinale schwer, über das Spiel zu sprechen. „Sein Ohr sieht furchtbar aus.

Der Stürmer von Crystal Palace musste mit 25 Stichen genäht werden. © APA/afp / GLYN KIRK

Es ist eine sehr ernste Verletzung“, sagte der frühere Bundesliga-Coach.
Mateta war zunächst liegengeblieben und musste über eine Maske mit Sauerstoff versorgt werden. Nach mehreren Minuten wurde er auf einer Trage vom Platz und ins Krankenhaus gebracht. In der Premier League ist der Stürmer mit bislang zwölf Saisontoren der beste Torschütze des von Crystal Palace.

Millwalls Trainer Alex Neil sagte, Roberts habe sich verschätzt und Mateta nicht mit Absicht gefoult. Der 30 Jahre alte Torhüter bekam von Schiedsrichter Michael Oliver erst nach Einsatz des Videobeweises die Rote Karte. Zuvor hatte Oliver nicht einmal Gelb gezeigt.

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