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Nach dem Tor von Zaccagni kannte der Jubel keine Grenzen mehr. © ANSA / ABEDIN TAHERKENAREH

Wahnsinn in letzter Sekunde: Italien steht im Achtelfinale

Italien gegen Kroatien – das letzte Spiel der Gruppe B war ein absoluter Kracher mit Finalcharakter, denn für beide Teams ging es um alles oder nichts. Am Ende sahen die Fans das vielleicht dramatischste Match dieser Europameisterschaft.

Italien hat sich am Montag auf verrückte Art und Weise für das Achtelfinale qualifiziert. Dank eines Treffers von Mattia Zaccagni in der achten und letzten Minute der Nachspielzeit holte die Squadra Azzurra ein 1:1 gegen Kroatien, schnappte sich dadurch Platz 2 und das damit verbundene Ticket für das Achtelfinale. Dort wartet auf die Luciano-Spalletti-Truppe am Samstag (18 Uhr) die Schweiz.


Für Kroatien, für die goldene Generation um Luka Modric, ist die EM dagegen so gut wie vorbei. Mit zwei Punkten haben die Kroaten zwar noch eine theoretische Chance, als einer der vier besten Gruppendritten weiterzukommen, doch dafür bräuchte es ein kleines Fußballwunder.

Das Modric-Drama

Mit einem Sieg hätte Kroatien Italien überholt und wäre mit Gruppensieger Spanien ins Achtelfinale eingezogen, während die Azzurri auf Platz 3 gelandet wären und auf Schützenhilfe hätten hoffen müssen. Tatsächlich sah es bis wenige Sekunden vor Schluss nach einem Triumph der Kroaten aus.

Kroatiens Superstar Luka Modric kann es nicht fassen. © ANSA / FILIP SINGER


Luka Modric brachte sein Team auf kuriose Weise nach 55 Minuten in Führung: Zuerst scheiterte der Routinier mit einem Elfmeter an Goalie Gianluigi Donnarumma, doch 31 Sekunden später gelangte der Ball erneut zum Real-Star, der Italiens Nummer 1 das Nachsehen gab.

Ein Jolly lässt die Azzurri ausflippen

Die Squadra Azzurra war in der Folge zwar um eine Reaktion bemüht, brachte das kroatische Tor in der Schlussphase aber nie richtig in Gefahr. Bis zur letzten Aktion des Spiels. Der aufgerückte Innenverteidiger Riccardo Calafiori legte quer auf den eingewechselten Zaccagni, der mit einem feinen Schlenzer eine ganze Nation ausflippen ließ. Gleich darauf pfiff Schiedsrichter Danny Makkelie das Match ab.

Schlagwörter: Euro 2024 Fussball Italien em

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